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Zwei Phase-III-Studien bei Patienten mit schubförmiger Multipler Sklerose (MS) zeigen die Überlegenheit des Prüfmedikaments Ocrelizumab gegenüber einer Standardtherapie mit Interferon beta-1a. Ocrelizumab reduziert signifikant Schubrate, Fortschreiten der Behinderung und Läsionen im MRT. In einer weiteren Phase-III-Studie wird Ocrelizumab bei Patienten mit primär progredienter MS (PPMS) getestet. Ocrelizumab ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der selektiv und gezielt gegen CD20-positive B-Zellen gerichtet ist, die wesentlich zur Schädigung der Myelinscheide und der Axone bei Patienten mit MS beitragen. Ocrelizumab bindet an CD20-Oberflächenproteine, die auf bestimmten B-Zellen, nicht jedoch auf Stammzellen oder Plasmazellen, exprimiert werden. Deshalb bleibt bei Patienten, die mit Ocrelizumab behandelt werden, die Fähigkeit zur Bildung neuer B-Zellen erhalten.
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Urban & Vogel. Neue mögliche Therapieoption bei MS. InFo Neurologie 17, 69 (2015). https://doi.org/10.1007/s15005-015-1427-4
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