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Ein klinischer, psychosozialer Auftrag

Suizid und Suizidprävention

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InFo Neurologie & Psychiatrie Aims and scope

Zusammenfassung

Suizidales Denken und Verhalten gehört bis heute und in allen Gesellschaften zu den ureigenen Möglichkeiten menschlichen Daseins. Die Bewertungen von Selbsttötung und Selbsttötungsversuchen waren über die Jahrhunderte hinweg unterschiedlich. Nach einem religiösen Paradigma mit Verurteilung als Sünde (es gab Ausnahmen) entwickelte sich eine medizinische und im engeren Sinne psychiatrische Betrachtung beginnend im 17. und 18. Jahrhundert, die mit einem „medizinisch-psychosozialen Paradigma“, heute mit zunehmender Einbeziehung neurobiologischer Aspekte, zu Fragen der Notwendigkeit von Hilfe und Behandlungsangeboten für Menschen in suizidaler psychischer Not hinführt.

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Correspondence to Manfred Wolfersdorf.

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Interessenkonflikt

Der Autor verneint Interessenkonflikte. Er selbst war in den letzten Jahren mehrfach vor allem von den Firmen AstraZeneca und Lundbeck bei Vorträgen zum Thema Suizidalität gesponsert. Das Bezirkskrankenhaus Bayreuth wurde von verschiedenen Psychopharmaka-Firmen bezüglich unterschiedlicher Vorträge beziehungsweise Referenten gesponsert. Aktuelle Interessenkonflikte liegen nicht vor.

Der Verlag erklärt, dass die inhaltliche Qualität des Beitrags von zwei unabhängigen Gutachtern geprüft wurde. Werbung in dieser Zeitschriftenausgabe hat keinen Bezug zur CME-Fortbildung. Der Verlag garantiert, dass die CME-Fortbildung sowie die CME-Fragen frei sind von werblichen Aussagen und keinerlei Produktempfehlungen enthalten. Dies gilt insbesondere für Präparate, die zur Therapie des dargestellten Krankheitsbildes geeignet sind.

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Wolfersdorf, M. Ein klinischer, psychosozialer Auftrag. InFo Neurologie 16, 36–46 (2014). https://doi.org/10.1007/s15005-013-0311-3

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