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Die Addition von Isatuximab zum KRd-Regime (Isa-KRd) führte bei mehr als die Hälfte der Behandelten mit neu diagnostiziertem multiplen Myelom (NDMM) und Hochrisiko-Zytogenetik nach der Konsolidierungstherapie zu MRD-Negativität.
Die Therapie beim Myelom mit Hochrisiko-Zytogenetik ist nach wie vor herausfordernd, da diese oft früh rezidivieren. In der Phase-II-Studie CONCEPT wurde daher ein intensiverer Behandlungsansatz in der Erstlinie geprüft. Die Viererkombination aus dem CD38-Antikörper Isatuximab (Sarclisa®) und KRd (Carfilzomib, Lenalidomid, Dexamethason) wurde sowohl in der Induktions- als auch in der Konsolidierungstherapie eingesetzt, in der Erhaltungstherapie wurde dann auf die Steroidgabe verzichtet. In einer geplanten Interimsanalyse der Studie erreichten 67,7 % der transplantationsgeeigneten und 54,2 % der nicht transplantationsgeeigneten Patientinnen und Patienten eine MRD("minimal residual disease")-Negativität am Ende der Konsolidierungstherapie [Weisel K et al. Blood. 2022; https://doi.org/kh89]. "Der Einsatz von Isa-KRd ist damit eine geeignete Strategie, um die schlechte Prognose von Hochrisikopatientinnen und -patienten mit NDMM zu verbessern", kommentierte Hartmut Goldschmidt, Heidelberg, die Ergebnisse. Besonders ermutigend sei dass auch nicht transplantationsgeeignete Erkrankten deutlich profitierten.
Pressekonferenz "Myelom-Therapie von Morgen: Entwicklung neuer Therapiekonzepte für Patient*innen mit Multiplem Myelom" im Rahmen des EHA2023 Hybrid Congress, Frankfurt am Main, 8. Juni 2023; Veranstalter: Sanofi-Aventis
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Wedekind, S. Hohe MRD-Negativitätsrate unter Viererkombination in der Erstlinie. InFo Hämatol Onkol 26, 57 (2023). https://doi.org/10.1007/s15004-023-9999-5
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