Beim ASH 2022 gab es neue Daten zum Vierfachregime Isa-KRd.

Die aktuelle Auswertung der Phase-II-Studie GMMG-CONCEPT, an der Personen mit neu diagnostizierten multiplem Myelom (MM) und Nachweis einer Hochrisiko-Zytogenetik (HRMM) teilnehmen, zeige hohe Ansprechraten und ein tiefes Ansprechen im Rahmen der Induktions- und Konsolidierungstherapie mit der Vierfachkombination aus Isatuximab (Sarclisa®), Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (Isa-KRd) ± Hochdosistherapie (Melphalan) mit autologer Stammzelltransplantation, erläuterte die Studienleiterin Katja Weisel, Hamburg. Vorgestellt wurden die Ergebnisse einer geplanten Zwischenauswertung der Kohorte 1 (n = 153) bei transplantationsgeeigneten (TE) und nicht transplantationsgeeigneten (TNE) Patientinnen und Patienten [Weisel KC et al. ASH. 2022;Abstr 759].

Primärer Studienendpunkt war die Anzahl der Patientinnen und Patienten ohne minimale Resterkrankung (MRD) nach Induktions- und Konsolidierungstherapie. Diesen erreichten 67,7 % der TE-Gruppe und 54,2 % der TNE-Gruppe. Damit, so Weisel, wurde die Nullhypothese der Studie - MRD-Negativrate ≤ 50 % [TE] bzw. ≤ 30 % [TNE] - jeweils statistisch signifikant überboten (p = 0,0004 [TE] bzw. p = 0,012 [TNE]).

Digitales Post-ASH Meet-the-Expert "Erstlinientherapie des Hochrisikomyeloms: Neue Daten aus der GMMG-CONCEPT-Studie", 1. Januar 2023; Veranstalter: Sanofi