In Kürze werde er zudem einen mit ihm abgestimmten Entwurf für ein GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vorlegen, erklärte Lauterbach. "Ich lasse mich nicht drängen", ging er dabei auf Rufe nach raschen Lösungsvorschlägen des Ministeriums ein.
Zunächst seien die finanziellen Auswirkungen des Ukraine-Krieges auszuloten. Die Kosten des Krieges schlügen auch bei den Sozialversicherungen voll durch. Zudem kündigte Lauterbach einen Gesetzentwurf zur Cannabislegalisierung und ein Gesetz zur Pandemiebekämpfung im Herbst an.
Zur geplanten Freigabe von Cannabis erklärte der Minister, der Schaden einer Nichtlegalisierung - etwa durch den Verkauf verunreinigter Substanzen - könne womöglich größer sein, als Cannabis kontrolliert abzugeben. Ärzte sehen das Vorhaben kritisch und verweisen auf unterschätzte gesundheitsschädigende Folgen.