Auf dem ASH 2021 präsentierte Ergebnisse einer multizentrischen, retrospektiven Real-World-Studie bestätigen den Nutzen einer Ibrutinib-Therapie für Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) [Herishanu Y et al. ASH. 2021;Abstr 2641]. In der Studie waren therapienaive CLL-Betroffene entweder mit dem BTK-Inhibitor oder mit der Kombination aus Fludarabin, Cyclophosphamid und Rituximab (FCR) behandelt worden. Nach einem medianen Follow-up von vier Jahren ergab sich für die Ibrutinib-Behandlung ein signifikanter Vorteil sowohl im progressionsfreien Überleben als auch im Gesamtüberleben. Die geschätzte progressionsfreie 3-Jahres-Überlebensrate lag bei 89,7 % gegenüber 65,8 % im FCR-Arm. Auch in den Subgruppen derjenigen mit unmutiertem IgHV bzw. solcher mit höherem Alter zu Therapiebeginn (> 65 Jahre) zeigte sich dieser Vorteil.

Nach Informationen von Janssen