Die Lebenserwartung von Patienten mit diffus-großzelligem B-Zell-Lymphom hat sich im klinischen Alltag in den letzten 15 Jahren deutlich verbessert.
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In einer Studie auf der Basis von Daten aus dem nationalen schwedischen Lymphom-Register habe gezeigt werden können, dass sich die Prognose insbesondere von jüngeren Patienten mit DLBCL im Lauf der vergangenen 15 Jahre deutlich verbessert hat, so Karin Ekström Smedby, Stockholm, Schweden [Ekberg S et al. Am J Hematol. 2018; http://doi.org/10.1002/ajh.25147]. „Wir konnten zudem feststellen, dass Patienten, die die ersten zwei Jahre nach der Diagnose überleben, inzwischen eine fast normale Lebenserwartung haben“, so die Epidemiologin.
Eine mögliche Erklärung für diese Beobachtung könne in einer geringeren Rate an Spätrezidiven liegen. Patienten mit ungünstigem prognostischem Index verlören dagegen im Mittel noch immer acht Lebensjahre: „Vermutlich deshalb, weil sie früh auf den Behandlungsstandard R-CHOP refraktär werden oder ein Frührezidiv erleiden“, erläuterte Ekström Smedby.
Die Studie entstammt einer Initiative des Unternehmens Janssen und dem Stockholmer Karolinska Institut. Ziel der Initiative ist es, die Zusammenhänge zwischen Daten aus klinischen Studien und Registerdaten aus dem Praxisalltag aufzudecken und diese für eine Verbesserung der Behandlung von Patienten nutzbar zu machen.
Literatur
Pre-EHA Media Session „Patient Powered Research: A New Frontier in Cancer?“ anlässlich des 23. Kongresses der EHA; Stockholm, Schweden, 13. Juni 2018; Veranstalter: Janssen-Cilag
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Wedekind, S. Neue Erkenntnisse zur Prognose. Info Onkol. 21, 65 (2018). https://doi.org/10.1007/s15004-018-6254-6
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