Graham Jackson, Newcastle, Großbritannien, stellte verschiedene Studien vor, die den grundsätzlichen Nutzen einer Erhaltungstherapie mit Proteasominhibitoren (PI) bei MM-Patienten belegen. Allerdings bereiten Erhaltungstherapie-Regimes mit Bortezomib oder Carfilzomib oft Probleme, die zu Behandlungsabbrüchen oder mangelhafter Therapieadhärenz führen: „Dazu zählen Toxizitäten — vor allem periphere Neuropathien — und die parenterale Applikationsroute“, erläuterte Jackson.

Ixazomib (Ninlaro®) hingegen ist oral verfügbar und unter der Therapie wird kein erhöhtes Risiko für periphere Neuropathien beobachtet. Ixazomib wird zurzeit gegenüber Placebo als Erhaltungstherapie in Phase-III-Studien bei Patienten mit neu diagnostiziertem MM (ndMM) nach Induktionstherapie und autologer Stammzelltransplantation (SZT) sowie bei ndMM-Patienten, die sich keiner autologen SZT unterziehen, geprüft. „Weil die Erhaltungstherapie zunehmend zum Behandlungsstandard wird, besteht hoher Bedarf an PI-basierten Induktionstherapieregimes, die ein ausgewogenes Nutzen/Risiko-Profil aufweisen, und bei denen die Therapie mit dem PI in der Erhaltung fortgesetzt werden kann“, schloss Jackson.