Elotuzumab ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der sich gegen das Oberflächenantigen SLAMF7 auf Plasmazellen richtet. Möglicherweise kann er die Myelom-Therapie bereichern, wie aktuelle Daten nahelegen.
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Trotz aller Fortschritte in der Therapie des multiplen Myeloms (MM) lassen sich Rezidive bislang auf Dauer nicht verhindern. Mit Erfolg wurde nun die Zugabe von Elotuzumab zu Pomalidomid und niedrigdosiertem Dexamethason (EPd) bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem MM (r/rMM) in der internationalen Phase-II-Studie ELOQUENT-3 getestet [Dimopoulos MA et al. EHA. 2018;Abstr LB2606]. Randomisiert erhielten die Patienten EPd (n = 60) oder Pomalidomid und Dexamethason (Pd; n = 57). Unter der Therapie mit EPd reduzierte sich das Progressionsrisiko im Vergleich zu Pd um 46 % (Hazard Ratio [HR] 0,54; 95 %-Konfidenzintervall [95 %-KI] 0,34–0,86; p = 0,0078). Das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) — primärer Endpunkt — lag unter EPd bei 10,3 Monaten gegenüber 4,7 Monaten unter Pd. Auch war die Gesamtansprechrate unter EPd doppelt so hoch (53 vs. 26 %).
Literatur
Bericht vom 23. Kongress der European Hematology Association vom 14. bis 17. Juni 2018 in Stockholm, Schweden
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Wedekind, S. Multiples Myelom: Überzeugende Daten für neue Kombination. Info Onkol. 21, 53 (2018). https://doi.org/10.1007/s15004-018-6235-9
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