Immuncheckpointinhibitoren wie Nivolumab (Opdivo®) sind einerseits für bemerkenswerte Erfolge in der Therapie des metastasierten Melanoms verantwortlich; andererseits bringen sie auch Nebenwirkungen mit sich, die es zu identifizieren und beherrschen gilt.
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Wichtig ist, herauszufinden, was hinter dem unerwünschten Ereignis steckt, wie Carmen Loquai, Mainz, ausführte. Bei Erbrechen und Durchfall könne beispielsweise eine Infektion ursächlich sein, über die eine Stuhluntersuchung Aufschluss gebe.
Es geht aber auch diffiziler: Loquai stellte das Vogt-Koyanagi-Harada-Syndrom vor, das durch neurologische Beschwerden wie Kopfschmerzen und Tinnitus, eine Panuveitis sowie Hautsymptome wie Vitiligo und Alopezie gekennzeichnet ist. Das Syndrom kann sowohl bei Nivolumab- als auch Vemurafenib-Gabe auftreten [Matsuo T et al. Clin Case Rep. 2017;5(5):694-700]. Gleichzeitig hob Loquai hervor, dass eine PD-1(„programmed cell death protein 1“)-Blocker-induzierte Vitiligo klar mit dem Therapieansprechen korreliert.
Literatur
Satellitensymposium „Quergefragt — das Expertenforum zur immunonkologischen Kombinationstherapie“, anlässlich des 27. Deutschen Hautkrebskongresses, 21. September 2017, Mainz; Veranstalter: Bristol-Myers Squibb
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Lux, S. In der immunonkologischen Therapie Nebenwirkungen im Blick behalten. Info Onkol. 20, 65 (2017). https://doi.org/10.1007/s15004-017-5878-2
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