Mutationssignatur beim Osteosarkom +++

Über 80 % der Osteosarkome weisen eine Signatur von Mutationen auf, die sich auch bei Brust- und Eierstockkrebs häufig findet (sog.BRCAness). Das haben Forscher des Helmholtz Zentrums München zusammen mit Kollegen von der Technischen Universität München und dem Universitätsspital Basel herausgefunden [Kovac M et al. Nat Commun. 2015;6:8940]. Die gefundene Signatur geht mit Defekten in DNA-Reparaturmechanismen einher, was sich möglicherweise therapeutisch ausnutzen lässt.

Leistungsstarkes Kontrastmittel +++

Das Molekül Cucurbituril ermöglicht besonders kontrastreiche Aufnahmen im Zusammenhang mit der sog. Xenon-Magnetresonanztomografie (Xe-MRI). Das konnten Forscher am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin zeigen [Schnurr M et al. Angew Chem Int Ed Engl. 20152;54(45):13444-7]. Die experimentelle Xe-MRI gründet auf dem Potenzial des Xenons, im Vergleich zur herkömmlichen MRI bei der Bildgebung besonders starke Signale aussenden zu können. Dafür benötigt die Technik aber Konstrastmittel wie Cucurbituril. Langfristig könnte somit auch die Erkennung von kleinen Tumorzellmengen möglich werden.