Das Ziel der Primärtherapie des multiplen Myeloms besteht in einem möglichst tiefen Ansprechen. Mit Daratumumab gibt es nun einen neuen Hoffnungsträger in dieser Indikation.
Avoid common mistakes on your manuscript.
Das Ziel der Primärtherapie des multiplen Myeloms besteht in einem möglichst tiefen Ansprechen. Verschiedene Studien zeigen, dass sich mit einer Komplettremission (CR) die besten Langzeitergebnisse verbinden.
Ein neuer Hoffnungsträger ist der neue Anti-CD38-Antikörper Daratumumab. Er vermag als Monotherapie selbst bei schwer vorbehandelten bzw. refraktären Patienten ein rasches, tiefes und dauerhaftes Ansprechen zu induzieren.
Wie Markus Munder, Mainz, erläuterte, verbindet Daratumumab direkte bzw. immunvermittelte Antitumorwirkungen mit immunmodulatorischen Effekten und ist wahrscheinlich daher als Monotherapie wirksam. In einer gepoolten Analyse mit 148 stark vorbehandelten Patienten (median 5 Vortherapien, darunter in allen Fällen Bortezomib und Lenalidomid, z. T. Carfilzomib und Pomalidomid), erzielten Responder (31 %), aber auch Patienten mit minimalem Ansprechen bzw. stabiler Erkrankung (52 %) ein wesentlich längeres progressionsfreies Überleben als Patienten mit progredienter Erkrankung (7,4 vs. 3,2 vs. 0,9 Monate) [Usmani SZ et al. ASH. 2015;Abstr 29]. Das Gesamtüberleben betrug 19,9 versus 17,5 versus 3,7 Monate.
Literatur
Satellitensymposium „Myelomtherapie — Bewährtes bleibt, Neues kommt“, Deutscher Krebskongress, Berlin, 25. Februar 2016; Veranstalter: Janssen-Cilag
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Springer, G. „Hit hard“ in der Erstlinientherapie. Info Onkol. 19, 52 (2016). https://doi.org/10.1007/s15004-016-5320-1
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s15004-016-5320-1