The tools we use have a profound (and devious!) influence on our thinking habits, and, therefore, on our thinking abilities (Edsger W. DijkstraFootnote 1).

Die Fachgruppen Datenbanken und Information Retrieval der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) haben beschlossen, ihre Fachzeitschrift Datenbank-Spektrum – Zeitschrift für Datenbanktechnologien und Information Retrieval ab dem 10. Jahrgang bei Springer zu publizieren. Die Zeitschrift widmet sich den Themen Datenbanken, Datenbankanwendungen und Information Retrieval. Sie vermittelt fundiertes Wissen über die aktuellen Standards und Technologien, deren Einsatz und ihre kommerzielle Relevanz. Neben Grundlagenbeiträgen, Tutorials, wissenschaftlichen Fachbeiträgen, aktuellen Forschungsergebnissen finden sich in jeder Ausgabe auch Informationen über die Aktivitäten der Fachgruppen, zu Konferenzen und Workshops und über neue Produkte und Bücher. Ein renommiertes Herausgebergremium aus Hochschule und Industrie gewährleistet die Qualität und fachliche Kompetenz der Beiträge (siehe http://www.springer.com/computer/database+management+%26+information+retrieval/journal/13222?detailsPage=editorialBoard).

Der Verlagsübergang erfolgt unter der Heftleitung der beiden Hauptherausgeber Hagen Höpfner, International University in Germany, Bruchsal, und Kai Uwe Sattler, Technische Universität Ilmenau.

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Hermann Engesser, Executive Editor, Springer

Mit etwa 2.000 Zeitschriften und mehr als 6.500 neuen Buchtiteln jährlich aus den Bereichen Wissenschaft, Technik, Medizin, Architektur, Wirtschaft und Verkehr ist Springer ein international führender Wissenschaftsverlag und gleichzeitig Anbieter von Fachpublikationen in Europa, insbesondere im deutschsprachigen Raum und den Niederlanden. Die Produktpalette umfasst alle medialen Plattformen für hochqualifizierte Inhalte (Bücher, Zeitschriften, Newsletter, CD-ROMs, Online-Plattformen, Protokolle, Datenbanken und Konferenzen). Dabei sind bereits über 1.700 Zeitschriften und über 27.000 eBooks online und jährlich kommen etwa 3.500 eBooks hinzu. Der Verlagswechsel fällt in eine Zeit, in der sich die Art und Weise, wie Fachzeitschriften und wissenschaftliche Zeitschriften verbreitet werden, grundlegend ändert. Dabei spielen Online-Access und Online-Services eine äußerst wichtige Rolle. Mit SpringerLink (www.springerlink.com) hat der Springer-Verlag eine Plattform mit bereits über 4 Millionen elektronischen Dokumenten entwickelt, die Zeitschriften, Bücher, Protokolle und Referenz-Werke online zur Verfügung stellt. Damit ergibt sich die Möglichkeit von der Online-Version auf Springer-Link zu profitieren, und dies sogar noch vor Auslieferung des jeweiligen gedruckten Heftes. Leser haben damit flexibleren Zugang zu den Beiträgen und Mitteilungen und können diese bequem nach Stichworten durchsuchen. Neben dem elektronischen Zugang zu den Beiträgen ermöglicht SpringerLink weitere Services wie z. B. Table of Contents Alerts, die Benachrichtigung über den Inhalt eines neu erschienen Heftes via E-Mail. Neu eingerichtet wurde die Online-Einreichung von Beiträgen für das Datenbank-Spektrum mit dem Editorial Manager™. Genauere Informationen hierzu finden Sie bei http://www.springer.com/computer/database+management+%26+information+retrieval/journal/13222 unter der Rubrik „Online einreichen“. Mit dem Editorial Manager™ wurde nicht nur die Einreichung eines Manuskripts vereinfacht. Mit diesem System lässt sich auch der Peer-Review-Prozess bis zur Print- und Online-Publikation transparent steuern. Um Plagiate und andere fragwürdige Praktiken bei Publikationen zu verhindern, arbeitet Springer zusammen mit COPE, dem Committee on Publication Ethics. Deshalb nimmt Springer auch bei CrossCheck teil, einer 2008 gestarteten Initiative von CrossRef zur Aufdeckung von Plagiaten. Der Springer-Verlag wirkt bei einer Reihe von Initiativen mit, um Entwicklungsländern den Zugang zu Wissen zu ermöglichen, u.a. bei den unter Research4Life zusammengefassten Programmen HINARI (Health inter Network Access to Research Initiative), AGORA (Access to global Online Research in Agriculture) und OARE (Online Access to Research in the Environment). Ein kritischer Bereich bei Online-Publikationen ist insbesondere die Archivierung. Besonders die Archivierung digitaler Inhalte über große Zeiträume ist für Bibliotheken und Verlage eine besondere Herausforderung. Springer beteiligt sich an einer Reihe von Projekten, die die Langzeitarchivierung von Zeitschriften-Archiven und Ihre permanente Verfügbarkeit sichern sollen. Bereits 2005 wurde mit der Nationalbibliothek der Niederlande (Koninkijke Bibliotheek) ein Vertrag über die Langzeitarchivierung von Online-Publikationen abgeschlossen.

Mit dem ersten Heft des 10. Jahrgangs hat sich aber nicht nur der Verlag geändert, sondern auch das Layout des Datenbank-Spektrums Eine der Erfahrungen, die Medienleute bei dem zur Zeit stattfindenden Übergang von Print zu Online machen, betrifft ein verändertes Leseverhalten. Ausgehend vom allgegenwärtigen Lesen auf dem Screen, setzt sich der zweispaltige Satz auch in Zeitschriften durch. Dreispaltiger Satz wird immer mehr als unübersichtlich und unruhig empfunden. Deshalb haben wir nun beim Datenbankspektrum einen durchgehend zweispaltigen Satz eingerichtet. Wir sind sehr daran interessiert, ob Ihnen dies zusagt oder nicht. Deshalb würde ich mich über Ihre Meinung und über Anregungen zum neuen Erscheinungsbild des Datenbank-Spektrums freuen (bitte an hermann.engesser@springer.com).

Im Namen von Herausgebern und Verlag wünsche ich dem Datenbank-Spektrum viele Beiträge für Ihr intellektuelles Lesevergnügen und der Datenbanktechnologie und dem Information Retrieval weiterhin fruchtbare Forschungen und Entwicklungen.

Hermann Engesser

Springer, Heidelberg