US-amerikanische Dermatologen hatten 120 Teenager, die an einer mäßig ausgeprägten Akne litten, sowie 105 Altersgenossen mit reiner Haut befragt, wie viele Milchprodukte sie pro Tag zu sich nehmen. Eine Assoziation mit Akne fand sich nur für „low-fat milk“ und „skim milk“, also Milch mit 1 % und 0 % Fettgehalt. Die Teenager, die an Akne litten, tranken im Durchschnitt mit 0,61 Portionen pro Tag mehr Magermilch als ihre Altersgenossen mit reiner Haut, die es nur auf 0,41 Portionen pro Tag brachten (p = 0,01). Berücksichtigten die Studienautoren nicht nur Milch, sondern alle Milchprodukte, war kein Unterschied in der täglichen Menge auszumachen. Auch bei der täglichen Menge gesättigter Fettsäuren und Trans-Fettsäuren lagen beide Gruppen gleich auf, ebenso beim Faktor glykämische Last. Die tägliche Kalorienzufuhr sowie der BMI waren vergleichbar.

Die Dermatologen sehen damit die Korrelation zwischen Akne und Magermilchkonsum erneut als bestätigt. Der Konsum von Vollmilch hingegen war nicht mit Akne assoziiert. Aknepatienten nun zu raten, auf Magermilch zu verzichten, halten die Studienautoren zum jetzigen Zeitpunkt jedoch für verfrüht, nicht zuletzt weil mit der Korrelation keine Kausalität bewiesen ist.