Ig-Nobelpreis. Erst lachen, dann denken. Gemäß diesem Motto wurde Mitte September zum 33. Mal der Ig-Nobelpreis verliehen. Die "unwürdige" (ignoble) Auszeichnung ging unter anderem an Steine ableckende Forscher. In "The Palaeontological Association" schreibt der britisch-polnische Geologe Jan Zalasiewicz, das Lecken der Steine gehöre zum "Rüstzeug" von Geologen und Paläontologen, um Strukturen von Versteinerungen und Mineralen besser erfassen zu können. Skurril also nur auf den ersten Blick. Zu den insgesamt zehn undotierten Auszeichnungen gehörte auch die von Wissenschaftlern aus Amerika, Kanada, Mazedonien, Iran und Vietnam gestartete Erforschung der Frage, ob ein Mensch in beiden Nasenlöchern die gleiche Anzahl von Haaren hat - anhand von rund 20 Leichen (Medizinpreis). Ausgezeichnet wurde auch das US-Experiment, bei dem Forscher herausfinden wollten, wie viele Passanten anhalten und in die Luft schauen, wenn sie fremde Menschen beim In-die-Luft-schauen beobachten. Hach, Forscher müsste man sein! Seit Corona werden die Preise zwar online verliehen, zuvor allerdings an der Harvard University - würdig halt. Pad