Avoid common mistakes on your manuscript.
"Vergesst die zfa nicht"
Coronaprämie-- Der Freie Verband unterstützt die Forderung nach einem Corona-Bonus für Medizinische Fachberufe (MFA) als längst überfälligen Schritt - und geht noch weiter. "In diesem Kontext dürfen auch die Zahnmedizinischen Fachangestellten nicht vergessen werden, die unter den schwierigen Bedingungen und unter erhöhtem Risiko in der Pandemie den Laden am Laufen gehalten haben", erklärte der FVDZ-Bundesvorsitzende Harald Schrader."Zahnmedizinische Teams leisten täglich einen essenziellen Beitrag zur Gesundheit und zur Lebensqualität der Bevölkerung", hatte Schrader bereits in einem Appell Mitte November deutlich gemacht.
Die Tragweite dieser Leistung werde nach wie vor oft übersehen - auch von Politikerinnen und Politikern. Dass jetzt endlich über die Aufwertung präventiver und pflegerischer Tätigkeiten diskutiert werde, sei wichtig und richtig, sagte Schrader, betonte aber zugleich: "Nicht nur in Krankenhäusern und Arztpraxen sind in der Coronapandemie die Anforderungen an das Personal deutlich gestiegen, sondern auch in Zahnarztpraxen.
Wenn es dafür nun endlich eine Anerkennung gibt, dann müssen auch Zahnmedizinische Fachangestellte diese bekommen."
43,2 Stunden
haben die Zahnärztinnen und Zahnärzte in Deutschland im Jahr 2019 durchschnittlich pro Woche gearbeitet. Das geht aus dem Jahrbuch der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) hervor. Damit lag die Durchschnittsarbeitszeit nach Angaben der KZBV um knapp ein Viertel höher als bei allen Erwerbstätigen.
Bis zu 30 %
weniger Patienten hatten die Zahnärzte in Deutschland 2020. Nach Angaben der KZBV gab es vor allem im zweiten Quartal deutliche Fallzahlrückgänge. Insbesondere von April bis Juni seien es in nahezu allen Leistungsbereichen weniger gewesen. Mit Ausnahme der Kieferorthopäden, die nur ein Minus von 3,5 Prozent verzeichneten.
Fast 71.000
Menschen mehr sind von März 2020 bis Februar 2021 im Vergleich zu den zwölf Monaten davor gestorben. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Demnach haben die Corona-Wellen in Deutschland zu dieser Übersterblichkeit geführt. Bei 47.860 Verstorbenen im Jahr 2020 war COVID-19 entweder die Haupttodesursache oder trug als Begleiterkrankung zum Tod bei.
Winterkongress in Webversion
Fortbildung-- Auch im neuen Jahr macht die Corona-Pandemie konkrete Planungen schwierig. Deshalb findet der Zahnärzte Winterkongress 2022 des Freien Verbandes zum zweiten Mal als "Web-Aufzeichnung on demand" statt. Alle Infos finden Sie auf der Webseite unter www.fvdz.de/schladming und auf Seite 9 dieser Ausgabe.
Neustart Existenz- gründerprogramm
Programm für Berufseinsteiger-- Seit Jahresbeginn ist das FVDZ-Existenzgründerprogramm in die nächste Runde gegangen. Je sieben Präsenzveranstaltungen pro Standort sind in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Nürnberg, Neuss und Rust geplant. Zusätzlich werden fünf deutschlandweite Webinare angeboten. Alle relevanten Informationen zum Existenzgründerprogramm sind unter www.fvdz.de/egp zu lesen. Die erste Veranstaltung am 15.01.2022 wird ein Webinar zum Thema "Qualitätsmanagement in der Zahnarztpraxis" sein. Das Webinar beginnt um 10:00 Uhr. Mehr zum Thema auf Seite 2.
Mehr Service für FVDZ-Mitglieder
Erweitertes Angebot-- Als politisches Sprachrohr der freiberuflichen Zahnärzteschaft ist der Freie Verband allein den Interessen des Berufsstandes verpflichtet. Aber eine funktionierende Verbandsstruktur ist nicht umsonst zu haben: Die Hardware inklusive kompetenter Mitarbeiter kostet Geld. Zum 1. Januar dieses Jahres wurden die Mitgliedsbeiträge angepasst. Was zunächst nicht so gut klingt, hat allerdings eine durchweg positive Seite. Denn der FVDZ baut sein Service- und Leistungsangebot weiter aus. Mehr zahlen heißt bei uns: mehr bekommen. Mitglieder profitieren künftig von neuen attraktiven Angeboten im Fortbildungs- und Beratungsspektrum. Die Planungen laufen derzeit auf Hochtouren, und die erweiterte Angebotspalette steht in Kürze zur Verfügung.
Vier Termine, eine Wiederholung: Chance auf Medizinstudium
Test für Medizinische Studiengänge-- Der bundesweite Test für Medizinische Studiengänge (TMS), der neben der Abiturnote über die Zulassung zu einem Medizin- oder Zahnmedizinstudium entscheidet, soll ab sofort zweimal im Jahr stattfinden. Bisher wurde er ausschließlich im Mai abgenommen. Von diesem Jahr an solle ein zweiter Termin im Herbst angeboten werden.
Zudem darf der Test in Zukunft einmal wiederholt werden. Mit den Änderungen wolle die TMS-Koordinierungsstelle den Zeitdruck für die Bewerberinnen und Bewerber entschärfen, der noch dazu häufig mit den Abivorbereitungen zusammenfalle, teilte die Universität Heidelberg mit. Die TMS-Koordinierungsstelle ist eine Einrichtung der Medizinischen Fakultät Heidelberg.
Seit 2007 organisiert sie bundesweit die Durchführung des Medizinertests. Zuletzt hatten mehr als 23.000 junge Leute teilgenommen. Mit den jetzt geplanten Neuerungen wird es von diesem Jahr an jedes Jahr zwei TMS-Durchgänge an insgesamt vier Terminen geben: einen Durchgang im Mai, einen im November. Normalerweise werden dabei jeweils Samstag und Sonntag als Testtermine angeboten, im Herbst 2022 werden es ausnahmsweise Sonntag und Montag sein.
Studieneignungstests für das Auswahlverfahren der Hochschulen sind in Deutschland seit 2019 gesetzlich vorgeschrieben. Damit kommt dem Test für Medizinische Studiengänge als meistgenutztem Studieneignungstest eine noch größere Rolle zu als bislang - zumal von diesem Jahr an die meisten Bundesländer die Berücksichtigung der Wartezeit als Auswahlkriterium abschaffen.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
In Kürze. DFZ 66, 6–7 (2022). https://doi.org/10.1007/s12614-021-0258-6
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s12614-021-0258-6
Share this article
Anyone you share the following link with will be able to read this content:
Sorry, a shareable link is not currently available for this article.
Provided by the Springer Nature SharedIt content-sharing initiative