Strategien zur Verbesserung gefordert-- Momentan warten 10.000 schwerkranke Patienten auf eine lebensrettende Transplantation. Damit ist die Zahl der Organspenden auf einem historisch niedrigen Stand. Im Vergleich zum Jahr 2010 erwartet die Koordinierungsstelle am Jahresende ein Minus von mehr als 1.500 Organen. Um diese Fehlentwicklung zu korrigieren, will die Stiftung Deutsche Organtransplantation (DSO) mit Verbänden, Fachgesellschaften und Politik kooperieren, um wirksame Strategien gegen den Organmangel zu entwickeln. Die Analysen der Stiftung zeigen, dass die Spendenbereitschaft der Deutschen keinesfalls abgenommen hat, vielmehr gibt es in den Krankenhäusern strukturelle und organisatorische Schwachstellen, die es zu bezwingen gelte, beispielsweise nicht exakt formulierte Patientenverfügungen oder die Arbeitsbedingungen des Transplantationsbeauftragten.