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© FVDZ/Michael Brunner

Man sei überzeugt, dass an allen Universitätsstandorten „ein aktiver studentischer Kontakt mit dem jeweiligen FVDZ-Landesverband notwendig“ ist, hieß es im von der HV beschlossenen Antrag der Studentenvertreter. Man möchte eine „gute Zusammenarbeit gewährleisten und die Nachwuchsarbeit sowie die Interessen der Studenten aktiv fördern“ und daher nützliche „Kontakte aufbauen und mit Leben füllen“.

„Es fehlt eine Struktur für studentische Mitglieder, die ihnen klarmacht, worum es hier überhaupt geht: nämlich unsere berufliche Zukunft“, sagte der Jenaer Student Björn Vorpahl im Gespräch mit dem DFZ auf seiner mittlerweile dritten HV. „Es herrscht unter den Studenten häufig eine große Unwissenheit, auch wenn viele versuchen, sich zu engagieren. Daher brauchen wir diese Verzahnung zwischen den Landesverbänden und den Studenten.“

„DIE KOMMILITONEN SOLLEN WISSEN, DASS WIR DA SIND“

Ziel sei es, an jeder Uni einen Studenten zu haben und Studenten von Studenten abzuholen. „Die Kommilitonen sollen wissen, dass wir da sind.“ Dabei gehe es nicht darum, die Fachschaftsangebote zu ersetzen, betont Vorpahl, sondern „einfach unsere Erfahrung weiterzugeben und bestehende Organisationen zu ergänzen und hoffentlich zu fördern und zu unterstützen“. Innerhalb des Verbandes könne man sich auf Augenhöhe austauschen.

Wie Vorpahl studiert auch Victoria Landwehr im siebten Semester. Laut der Freiburger Studentin müsse den meisten Kommilitonen erst einmal klargemacht werden, dass es den Freien Verband überhaupt gibt. „Dadurch, dass wir im Unialltag eingebunden und miteinander vernetzt sind, können wir unsere Kommilitonen erreichen und dazu verhelfen, dass mehr aktive Kollegen gewonnen werden“, ist Landwehr überzeugt.

Die gebürtige Heilbronnerin kam vor etwa einem Jahr durch eine Einladung zu einer Bezirksversammlung zum Freien Verband. Hier auf ihrer ersten HV nun in Berlin sei sie sehr positiv von den Delegierten aufgenommen worden, alle hätten die Idee des Bindeglieds begrüßt. „Es wird uns da viel Vertrauen entgegengebracht. Ich bin dem Verband dankbar für den Austausch und dafür, dass ich hier mit offenen Armen aufgenommen und unterstützt werde.“