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GKV-Zusatzbeitrag-- Inwieweit gesetzlich Krankenversicherte künftig belastet werden, ist strittig. Obwohl der GKV-Schätzerkreis Anfang Oktober eine Prognose zu den Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung 2018 treffen wollte, konnten sich die Fachleute aus Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Bundesversicherungsamt (BVA) und GKV-Spitzenverband nicht auf eine gemeinsame Sprachregelung einigen.
Es wurde spekuliert, dass die Expertenrunde bei den Krankenkassenbeiträgen im nächsten Jahr von einem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 1,0 Prozent ausgeht. 2017 waren dies noch 1,1 Prozent. Damit würde der durchschnittliche Gesamtbeitrag zur Krankenversicherung von derzeit 15,7 auf 15,6 Prozent vom Bruttoeinkommen sinken. BMG und BVA plädierten dem Vernehmen nach für eine Senkung des Zusatzbeitrags. Die Kassen aber sträubten sich dagegen.
Die abweichenden Einschätzungen erklärten sich laut BVA aus einer unterschiedlichen Bewertung von Ausgabenentwicklungen im laufenden und im nächsten Jahr. Das letzte Wort hat nun das BMG. Es legt den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz für 2018 fest und gibt ihn im Bundesanzeiger bekannt.
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RED SCHÄTZERKREIS KANN SICH NICHT EINIGEN. DFZ 61, 7 (2017). https://doi.org/10.1007/s12614-017-7019-6
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