Ein freier Markt von Handel und Dienstleistungen mit freiem Zugang für jeden ohne Grenzen und Hürden – so in etwa stellt sich die Kommission der Europäischen Union (EU) den angestrebten europäischen Binnenmarkt vor. Ein wesentlicher Schwerpunkt dieser Binnenmarktstrategie ist dabei der Abbau von „ungerechtfertigter Regulierung“, vor allem beim Berufszugang und der Berufsausübung. Beim diesjährigen Europatag von Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Bundesverband der Freien Berufe (BFB) diskutierten Experten aus Politik, Wirtschaft und europäischen Institutionen über die Auswirkungen der stark ökonomisch ausgerichteten EU-Strategie auf die freien Berufe und insbesondere auf die Heilberufe. In zwei Diskussionsrunden widmeten sie sich dem Thema Wirtschaftswachstum durch Lockerung berufsrechtlicher Regulierung und den Konsequenzen der Binnenmarktstrategie auf die Heilberufe in Deutschland im Besonderen.
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Fügner, M. EU-Politik nimmt Kurs auf das deutsche Gesundheitswesen. DFZ 60, 18–19 (2016). https://doi.org/10.1007/s12614-016-6339-2
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