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Füllungsmaterialien für das Milchgebiss

  • fortbildung
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Der Freie Zahnarzt Aims and scope

Zusammenfassung

Trotz aller Präventionserfolge in den letzten Jahren ist der Kariesbefall im Milchgebiss nach wie vor hoch. Trotzdem spielt die Sanierung von kariösen Milchzähnen in der Bundesrepublik nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Dies ist umso erstaunlicher, als für die Füllungstherapie in den letzten Jahren erfolgreiche Konzepte vorgestellt wurden.

Die einfache Handhabung und die Weiterentwicklung von Füllungsmaterialien mit verbesserten ästhetischen und werkstoffkundlichen Eigenschaften ermöglichen eine defektorientierte und minimal-invasive Therapie auch in der ersten Dentition. Aufgrund der positiven klinischen Ergebnisse gelten Kompomere heute für die Füllungstherapie im Front- und Seitenzahnbereich des Milchgebisses als Mittel der Wahl. Je nach Compliance der Kinder und der Aktivität und Größe der kariösen Läsion ist jedoch an eine alternative Versorgung zu denken. Bei größeren Defekten und erhöhtem Kariesrisiko sollten Milchzähne mit konfektionierten Kronen versorgt werden. Bei schlechter Compliance sind Glasionomerzemente der adhäsiven Versorgung vorzuziehen, um zumindest Zeit zu überbrücken und den „Infektionsherd“ Karies aus der Mundhöhle zu eliminieren.

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  • Die Literatur kann bei der Redaktion angefordert werden: larisa.maleskou@springer.com

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Prof. Dr. N. Krämer erlangte 1986 die Approbation. Er wurde 1987 promoviert und 1997 habilitiert. Im Jahr 2000 war er 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde und Primärprophylaxe in der DGZMK e. V., 2002 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde, Mitglied im Vorstand der DGZMK (Fachvertreter Kinderzahnheilkunde), 2003 wissenschaftlicher Berater der Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit e. V. (LAGZ) Bayern und 2004 Schriftleiter der Zeitschrift Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde. Im selben Jahr erfolgte die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Im Jahr 2006 war er Universitätsprofessor für Kinderzahnheilkunde am Uniklinikum der TU Dresden, und seit 2009 ist er Universitätsprofessor und Direktor der Poliklinik für Kinderzahnheilkunde am Universitätsklinikum Gießen Marburg, Standort Gießen. Weitere Meilensteine: 2008 bis 2014 Boardmember der European Academy of Paediatric Dentistry (EAPD), 2010 bis 2012 Präsident der EAPD und 2015 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde.

Prof. Dr. Frankenberger erlangte 1992 die Approbation an der Universität Erlangen und wurde 1993 dort promoviert. Im Jahr 1999 war er Visiting Assistant Professor an der University of North Carolina, Chapel Hill, USA. Er habilitierte sich 2000 an der Universität Erlangen und ist seit 2009 Direktor der Abteilung für Zahnerhaltungskunde an der Universität Marburg. Von 2009 bis 2012 war er Stellvertretender Vorsitzender der Akademie Praxis und Wissenschaft (APW); 2012 bis 2015 war er Geschäftsführender Direktor der Zahnklini Marburg und 2012 bis 2014 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ). Seit 2015 ist er Editor-in-Chief des Journal of Adhesive Dentistry und seit 2016 Studiendekan für Medizin, Zahnmedizin und Humanbiologie.

Einhaltung ethischer Richtlinien

N. Krämer und R. Frankenberger geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.

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Krämer, N., Frankenberger, R. Füllungsmaterialien für das Milchgebiss. DFZ 60, 80–86 (2016). https://doi.org/10.1007/s12614-016-6261-7

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