Seitdem im vergangenen Jahr das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz in Kraft getreten ist, haben Zahnärzte die Möglichkeit, Medizinische Versorgungszentren (MVZ) zu gründen und zu betreiben. Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) sieht in diesen neuen Versorgungsstrukturen nicht nur eine Gefahr für niedergelassene Zahnärzte und die Freiberuflichkeit, sondern befürchtet vor allem, dass sich die Intention des Gesetzes ins Gegenteil verkehrt und gerade zahnärztlich schlecht versorgte Gebiete unter weiterem „Zahnarztschwund“ leiden werden. Grund genug, das Thema MVZ auf die Agenda der diesjährigen Sitzungsreihe des Bundesvorstandes (BV) und des Erweiterten Bundesvorstandes (EV) in Hamburg zu setzen.
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Schmitt, S. Alternative Denkmodelle für die Freiberuflichkeit zulassen. DFZ 60, 28–29 (2016). https://doi.org/10.1007/s12614-016-6220-3
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