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Die Bücher sind nicht als Ersatz für große Lehrbücher oder Lernatlanten gedacht, sondern ergänzen diese sinnvoll und dienen damit der schnellen Vor- und Nachbearbeitung von Vorlesungen und Seminaren. Mit ihrer Konzentration auf prüfungsrelevante Sachverhalte sparen sie dem Leser Zeit, diese mühsam selbst herauszufiltern, und unterstützen ihn daher optimal beim komprimierten Lernen.

Auffrischen von Wissen

Die Bücher gehen didaktisch neue Wege, was sich vor allem in der Visualisierung der Inhalte niederschlägt. So befinden sich auf den Doppelseiten immer links der Fließtext und jeweils rechts dazu eine passende Abbildung. Durch dieses Prinzip kann der Lernende eine optische Eselsbrücke bilden, die ihm später hilft, den vermittelten Stoff aus der Erinnerung abzurufen.

Ferner sind die Bände „Physiologie“ und „Biochemie“ jeweils durch ein Lernposter zu den Stoffwechselwegen ergänzt. Der Band „Anatomie“ bringt als Extra ein kleines Booklet mit, welches im Hosentaschenformat nochmals die wichtigsten anatomischen Fakten zu Schädel, Kiefer und Zähnen liefert.

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© Eric Isselée / fotolia.com

Die Bücher sind insbesondere für Vorkliniker geeignet, nützen aber auch den Studierenden des klinischen Studienabschnitts: Im höheren Semester ertappt man sich immer wieder bei dem Gedanken „Wie war das gleich nochmal?“, der auch bereits approbierten Zahnärzten nicht ganz fremd sein dürfte. Mit den Pocket Facts hat man ein kleinformatiges Nachschlagewerk zur Hand, welches das Wissen auffrischt.

Prüfungsklassiker auf einen Blick

Im Band „Anatomie“ sind Prüfungsklassiker, wie zum Beispiel das Thema Hirnnerven und sensibles beziehungsweise vegetatives Nervensystem enthalten. Geschickte Tabellen listen alle Muskeln übersichtlich mit Ursprung, Ansatz und Funktion auf. Kapitel über die Blut- und Lymphgefäße, Gelenke und die verschiedenen Foramina inklusive durchziehender Strukturen komplettieren das Buch.

Im Band „Biochemie“ dreht sich alles um die verschiedenen Stoffwechselkreisläufe, angefangen bei den chemischen Grundlagen. Besonders praktisch ist, dass zwischen den einzelnen Kapiteln immer wieder große Übersichten, ähnlich Landkarten, abgedruckt sind, die die nachfolgend beschriebenen Zyklen im Gesamtkreislauf einordnen. So wird deutlich, wo man sich gerade befindet, und es fällt leichter, die einzelnen Kreisläufe miteinander zu verknüpfen.

Der Band „Physiologie“ vertritt alle physikumsrelevanten Themen: Am Anfang befinden sich die allgemeineren Themen wie Blut, Herz, Kreislauf und Atmung. Im mittleren Teil werden Stoffwechselvorgänge wie Energiehaushalt, Wasserhaushalt oder Ernährung beschrieben. Abschließend werden das Nervensystem und die Sensorik behandelt.

Zusammenfassend präsentiert sich eine solide, modern aufgemachte Buchreihe. Sucht man eine praktische Lernhilfe und ein handliches Nachschlagewerk für die Grundlagen des zahnmedizinischen Studiums, liegt man mit den Pocket Facts in jedem Fall richtig.