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Wie die Zahlen des Monats glasklar belegen, hat Gesundheitsminister Hermann Gröhe seit seinem Amtsantritt einiges angestoßen. Und so waren in diesem Jahr auch wieder zahlreiche Gesetzesvorhaben und bereits verabschiedete Gesetze für das Gesundheitswesen im Dauergespräch. Leider nicht immer positiv. Aus Sicht der Zahnärzte stehen einige Pläne der Großen Koalition unter keinem sonderlich guten (Weihnachts-)Stern. Daran wird sich auch 2016 nichts ändern.

Die im E-Health-Gesetz verankerten Sanktionsmechanismen oder der pauschale Generalverdacht gegen die Heilberufe, den das geplante Antikorruptionsgesetz impliziert, sind nur zwei Beispiele dafür, was auf die Zahnärzteschaft in naher Zukunft zukommen dürfte.

Auch längst noch nicht beendet ist das Thema Flüchtlinge. Inzwischen sind sehr viele Zahnärzte mit Menschen in Berührung gekommen, die aus ihrer Heimat nach Deutschland fliehen, um Angriffen des IS und Bürgerkriegen zu entkommen. Einige von ihnen landen mit akuten Zahnschmerzen in deutschen Zahnarztpraxen. Und mit dieser Situation gilt es umzugehen — in vielerlei Hinsicht.

Zum Jahresende extrem zugespitzt hat sich die Terrorgefahr in Europa. Angst und Schrecken sind auch in Deutschland angekommen. Angesichts dieser neuen Dimension der Gewalt muten die Tücken des Gesundheitswesens nahezu banal an. Aber der Alltag, das gewohnte Leben, muss und soll weitergehen. In diesem Sinn ist das Weihnachtsfest 2015 eine gute Gelegenheit, einmal Pause zu machen von den Erlebnissen der vergangenen zwölf Monate. Die DFZ-Redaktion wünscht ihren Lesern ein frohes Weihnachsfest, erholsame und friedliche Feiertage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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© Jürgen Tomicek, Werl