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Die Versicherten der Betriebskrankenkassen (BKK) waren im Jahr 2013 durchschnittlich 27,6 Tage krank. Im Vergleich zu 2006 stieg die Anzahl um rund fünf Krankheitstage an. Dies ist ein zentrales Ergebnis des BKK Gesundheitsreportes 2014, der im Dezember in Berlin vorgestellt wurde. Als Gründe für den Anstieg nannte der Vorstand des BKK Dachverbandes Franz Knieps die mit dem demographischen Wandel einhergehenden chronischen Erkrankungen und die Belastungen durch die Arbeitsverdichtung. Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen den Bundesländern. Während sich Arbeitnehmer am häufigsten in Brandenburg und Sachsen-Anhalt krank meldeten, fehlten Versicherte aus dem Süden der Republik am seltensten. Baden-Württemberg und Bayern liegen mit 15,4 bzw. 16,1 Arbeitsunfähigkeitstagen unter dem Bundesdurchschnitt.