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Neue Techniken zur vertikalen Augmentation im zahnlosen Kiefer Hilfe in schwierigen Fällen

  • fortbildung
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Der Freie Zahnarzt Aims and scope

Zusammenfassung

Der Kieferknochen kann heute für den optimalen Zahnersatz vertikal aufgebaut werden. Das fehlende Gewebe muss nicht mithilfe komplizierter Prothesen durch den Zahnarzt und den Zahntechniker kompensiert werden. Die neuen Techniken der Interpositionsosteoplastiken (Le-Fort-I-Osteotomie im Oberkiefer und Sandwich-Osteotomie im Unterkiefer) haben Vorteile gegenüber der alten Technik der Beckenkammauflagerung. Hauptsächlicher Grund ist, dass der Knochen stabiler bleibt und vorwiegend Knochenersatzmaterial anstelle von Beckenknochen eingesetzt werden kann; dies erhöht die Akzeptanz und senkt die Morbidität der Methode. Die Zehnjahresergebnisse in der Literatur betragen für das Überleben maschinierter glatter Implantate für ü im Unterkiefer 88 Prozent, und das Implantatüberleben für Le-Fort-I-Osteotomien im Oberkiefer beträgt 85 Prozent. Neuere Untersuchungen mit aufgerauten Implantaten zeigen noch bessere Ergebnisse (93 Prozentiges Fünfjahresüberleben); diese wurden jeweils bei Patienten mit schwierigen Extrematrophien berechnet. Interpositionsosteoplastiken sind aber auch bei mäßigen Atrophien indiziert und ermöglichen dann, den zahnlosen Kiefer mit festsitzenden Kronen und Brücken ästhetisch sowie funktionell hochwertig zu versorgen. Die vertikale Augmentation hat Vorteile für Funktion, Ästhetik sowie Prognose der Zahnimplantate und erleichtert die Arbeit des Zahnarztes und des Zahntechnikers in schwierigen Fällen.

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  • Das vollständige Literaturverzeichnis kann bei der Redaktion angefordert werden: larisa.maleskou@springer.com.

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Correspondence to H. Terheyden.

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Prof. Terheyden studierte von 1983 bis 1992 Human- und Zahnmedizin in Kiel.

Im Jahr 1999 folgte die Habilitation. Von 1993 bis 1998 folgten Fachausbildungen in der Oralchirurgie sowie der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. An der Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie des Kieler Universitätsklinikums war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 2001 als leitender Oberarzt sowie stellvertretender Direktor tätig.

Seit 2007 ist er Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Roten Kreuz Krankenhaus in Kassel. Außerdem ist er Pastpräsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) und Vorstandsmitglied des International Team for Implantology (ITI).

Interessenkonflikt: H. Terheyden gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

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Terheyden, H. Neue Techniken zur vertikalen Augmentation im zahnlosen Kiefer Hilfe in schwierigen Fällen. DFZ 57, 64–73 (2013). https://doi.org/10.1007/s12614-013-1649-0

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