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Innere Sicherheit zwischen Föderalismus und Vernetzung

The Internationalization of Public Security: New Challenges—Possible Answers

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Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der Beitrag beschreibt, wie sich das Aufgabenfeld der Inneren Sicherheit seit dem Ende des Kalten Krieges verändert hat und welche Konsequenzen sich daraus für die in diesem Bereich tätigen Organisationen ergeben. Die Autoren machen dabei deutlich, dass der Grad der Internationalisierung der Inneren Sicherheit inzwischen weit fortgeschritten ist: Das zeigt sich an der Bedrohung der Inneren Sicherheit durch Faktoren von außen genauso wie an der Notwendigkeit der engen internationalen Zusammenarbeit für Früherkennung, Gefahrenabwehr und Ereignisbewältigung. Von besonderer Bedeutung ist darüber hinaus der zunehmend wichtiger werdende Sicherheitsexport durch Kräfte der Inneren Sicherheit. Die mit den angesprochenen Veränderungen verbundenen Aufgaben erfordern u. a. die Neujustierung der Zusammenarbeit zwischen der Polizei, der Bundeswehr und anderen Partnern, deren Einsatz der Stabilität dient, den verstärkten Rückgriff auf moderne Technologie als Beitrag, um die Ressourceneffizienz zu steigern, und den Ausbau der öffentlich-privaten Sicherheitszusammenarbeit.

Abstract

Since the end of the cold war public security tasks have changed dramatically. Overall public security has been internationalized by three trends: risks emanating from international instabilities are threatening domestic stability; early warning, prevention, and crisis management require a new degree of international cooperation; finally, promoting stability by way of policing has become more and more important to export security to zones of crisis. As a consequence, public security can no longer be defined within domestic boundaries. This poses challenging questions, inter alia, for the future relationship between police forces, armed forces, and other organizations operating together to provide stability abroad. In addition, there is a growing demand to introduce and adopt state of the art technology and advance public-private security cooperation in order to improve the performance of public security organizations.

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Notes

  1. So nutzte z. B. der ehemalige Staatssekretär August Hanning in seinen öffentlichen Vorträgen Anteile dieser Überlegungen.

  2. Siehe hierzu auch die Beiträge von Dirk Niebel und Ton van Loon im vorliegenden Sammelband.

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Oberst i.G. Ralph Thiele ist Vorsitzender der Politisch-Militärischen Gesellschaft e. V.; Dr. Heiko Borchert ist Inhaber und Geschäftsführer der Sandfire AG. Die Autoren danken Gerhard Schmitt für die Bereitstellung eigener Manuskripte, die in den vorliegenden Beitrag eingearbeitet wurden.

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Thiele, R., Borchert, H. Innere Sicherheit zwischen Föderalismus und Vernetzung. Z Außen Sicherheitspolit 5 (Suppl 1), 73–84 (2012). https://doi.org/10.1007/s12399-012-0273-4

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