Zusammenfassung
Die Bundeswehr ist in internationale Organisationen und multinationale Strukturen eingebunden. Seit 1999 gilt dies auch für die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Seitdem hat sich Deutschland sowohl mit seinen Streitkräften als auch auf der institutionellen und konzeptionellen Ebene aktiv in die Schaffung und Weiterentwicklung einer militärischen Komponente der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik eingebracht, besonders im Hinblick auf den Aufbau glaubwürdiger Fähigkeiten für die EU.
Abstract
The Bundeswehr is integrated into a number of international organisations as well as multinational formations. Since 1999 this extends to the European Security and Defence Policy as well. From the very beginning Germany has played an active role by contributing armed forces to EU operations as well as by engaging at the institutional and conceptual level in developing the military component of the Common Foreign and Security Policy, especially with regards to the development of credible capabilities for the EU.
This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.
Notes
Angela Merkel, Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik 2009, 7. Februar 2009.
Franz Josef Jung, informelles Treffen der EU-Verteidigungsminister in Wiesbaden, 2. März 2007.
Die EDA wurde im Juni 2004 gegründet; mit der Förderung europäischer Rüstungskooperation, den Aktivitäten im Bereich der Verteidigungsforschung und Technologieentwicklung und ihren Bemühungen um die Stärkung der europäischen verteidigungstechnologischen und -industriellen Basis soll die EDA einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der ESVP/GSVP leisten und deren Umsetzung in konkrete, verbesserte europäische Fähigkeiten fördern.
Angela Merkel, Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik 2009, 7. Februar 2009.
Literatur
Bauer, T., & Rohde, J. (2008). Die Entwicklung der militärischen Fähigkeiten in Europa unter Berücksichtigung der Europäischen Verteidigungsagentur. In F. Algieri, S. Lang, & M. Staack (Hrsg.), Militärische Aspekte der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Lichte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft (S. 46–59). Bremen: Temmen.
BMVg & AA. – Bundesministerium der Verteidigung & Auswärtiges Amt. (2006). Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik. http://www.eu2007.de/de/News/download_docs/Februar/ESVPBroschuere.pdf. Zugegriffen: 28. Feb. 2011.
Jung, F. J. (2006, November 28). „Vernetzte Sicherheit“: Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung komplexer zivil-militärischer Missionen. Namensartikel des Bundesministers der Verteidigung.
Rat der Europäischen Union. (2007). EU battlegroups. http://www.consilium.europa.eu/uedocs/cmsUpload/Battlegroups_February_07-factsheet.pdf. Zugegriffen: 23. Feb. 2011.
Rat der Europäischen Union. (2008a). Civilian capabilities. http://www.consilium.europa.eu/uedocs/cmsUpload/PESD_EN-civilian_capabilities.pdf. Zugegriffen: 28. Feb. 2011.
Rat der Europäischen Union. (2008b). Development of European military capabilities. http://www.consilium.europa.eu/uedocs/cmsUpload/080905FactsheetcapacitesmilitairesEN.pdf. Zugegriffen: 23. Feb. 2011.
Rat der Europäischen Union. (2008c). EU Capability development process – Report on lessons identified (HLG 2010).
Rat der Europäischen Union. (2008d). Declaration on strengthening capabilities. http://www.consilium.europa.eu/ueDocs/cms_Data/docs/pressData/en/esdp/104676.pdf. Zugegriffen: 23. Feb. 2011.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Schmidt, C. Die Europäisierung der Bundeswehr. Z Außen Sicherheitspolit 4, 173–182 (2011). https://doi.org/10.1007/s12399-011-0182-y
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s12399-011-0182-y
Schlüsselwörter
- Bundeswehr
- Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP)
- Europäische Union
- Vernetzte Sicherheit
- Bundesrepublik Deutschland