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Eine Bewertung verschiedener Kapazitätsmechanismen für den deutschen Strommarkt

An Evaluation of Different Capacity Mechanisms for the German Electricity Market

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Zeitschrift für Energiewirtschaft Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den ökonomischen Auswirkungen einer Einführung unterschiedlicher Kapazitätsmechanismen für den deutschen Strommarkt. Es werden selektive und umfassende Mechanismen vorgestellt und bewertet, wobei auch auf internationale Erfahrungen zurückgegriffen wird. Es zeigt sich, dass umfassende Mechanismen im Gegensatz zu den selektiven Mechanismen grundsätzlich effiziente Investitionsentscheidungen anreizen können. Sofern kein klarer Bedarf indiziert ist, wird von einer Einführung solcher Mechanismen aufgrund der Schwere des ordnungspolitischen Eingriffes allerdings abgeraten.

Abstract

This article examines the economic impacts of an implementation of different capacity mechanisms in the German market for electricity. We discuss selective mechanisms that address only newly installed capacity, as well as global mechanisms. Whenever appropriate, we give examples from international experience. We show that global mechanisms—contrary to selective mechanisms—can incentivize efficient investment decisions. However, due to the regulatory intensity of such mechanisms we advise not to take such measures unless a clear need is indicated.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3

Notes

  1. Auf eine Quantifizierung wird an dieser Stelle verzichtet, da die tatsächlichen Lebensdauern etwa aufgrund veränderter Einsatzzeiten von solchen üblichen Lebensdauern abweichen können, vgl. Maurer et al. (2012), S. 148. In Abb. 1 dürften etwa die seit über 50 Jahren in Betrieb befindlichen Kraftwerke bei Unterstellung dieser Lebensdauern bereits heute nicht mehr in Betrieb sein. Gleiches gilt für die Gaskraftwerke der Alterskategorie 30–40.

  2. Im jüngsten Monitoringbericht der Bundesnetzagentur (2011) wird der Indikator nicht ausgewiesen.

  3. Bezüglich einer konkreten Umsetzung besteht allerdings noch erheblicher Forschungsbedarf, wie auch von den Autoren der Studie eingeräumt wird, vgl. BET 2011, S. 52.

  4. Vgl. hierzu die Analyse zu Verteilungswirkungen eines Kapazitätsmarktes von Herrmann und Ecke 2012.

  5. Der Name „PJM“ bezieht sich auf die US-Bundesstaaten Pennsylvania, New Jersey, Maryland. Der Markt umfasst jedoch insgesamt – zumindest in Teilen – 14 Bundesstaaten im Nordosten der USA, vgl. PJM 2012a.

  6. Für die aktuellen Regelungen siehe PJM 2012b.

  7. Dieser umfasst die Staaten Connecticut, Maine, Massachusetts, New Hampshire, Rhode Island und Vermont, vgl. ISO New England 2012a.

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Flinkerbusch, K., Scheffer, F. Eine Bewertung verschiedener Kapazitätsmechanismen für den deutschen Strommarkt. Z Energiewirtsch 37, 13–25 (2013). https://doi.org/10.1007/s12398-012-0096-y

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