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Die Nationale Dekade gegen Krebs und Krebsprävention

Wo stehen wir und wohin sollte es gehen?

The National Decade Against Cancer and cancer prevention

Status quo and future directions

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Forum Aims and scope

Zusammenfassung

Im deutschen Gesundheitswesen haben die Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen bisher eine eher untergeordnete Rolle gespielt. Um den hohen und durch die Alterspyramide weiter ansteigenden Fallzahlen von Krebsneuerkrankungen proaktiv zu begegnen, muss sehr viel mehr auf Prävention gesetzt werden. Neben Lebensstil‑, Verhaltens- und Verhältnisprävention ist eine weitere wichtige Säule in der Krebsprävention die Früherkennung von Tumoren, da dadurch für viele Krebserkrankungen die Heilungsaussichten besser sind. Die gegenwärtig verfügbaren Methoden reichen bei einer Reihe von Krebserkrankungen dafür aber noch nicht aus. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat mit der Ausrufung einer Nationalen Dekade gegen Krebs im Jahr 2019 einen wichtigen Schritt in die Richtung Weiterentwicklung der Krebsprävention getan. Drei multidisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgruppen wurden etabliert, eine davon ist die Arbeitsgruppe „Prävention“. Der vorliegende Beitrag stellt die Tätigkeit und die bisherigen Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe vor und zeigt Implikationen für die weitere Arbeit auf.

Abstract

Cancer prevention and screening have played a subordinate role in the German healthcare system to date. In order to proactively counter the high cancer incidence—which will continue to rise due to demographic aging—a much greater emphasis must be laid on prevention. Alongside lifestyle, behavioral, and structural measures, another important pillar of cancer prevention is early recognition of tumors, which in many cases increases the chance of cure. However, for many cancer types, the currently available methods do not suffice. With introduction of the National Decade Against Cancer in 2019, the German Federal Ministry of Research and Technology took an important step in the direction of cancer prevention. Three multidisciplinary working groups were established, including the Working Group on Prevention. The current article focusses on the activities and results of this group as well as implications for future work.

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Literatur

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Interessenkonflikt

T. Seufferlein ist Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft und Mitglied in der Arbeitsgruppe „Prävention“ der Nationalen Dekade gegen Krebs sowie Vorsitzender des Ausschusses für Prävention der Deutschen Krebshilfe. C. Maar ist Vorstandsvorsitzende der Felix Burda Stiftung und Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Prävention“ der Nationalen Dekade gegen Krebs.

Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.

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Seufferlein, T., Maar, C. Die Nationale Dekade gegen Krebs und Krebsprävention. Forum 37, 106–111 (2022). https://doi.org/10.1007/s12312-022-01053-z

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