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Die Lokalisierung von Schneisen im Dickicht – Konzeptionelle Grundlegungen und empirische Befunde informaler Governance

Clearing the thicket of informal governance: conceptional foundations and empirical results

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Zusammenfassung

Der Beitrag leitet begrifflich und forschungsstrategisch in die Themenstellung des Sonderheftes ein. Im begrifflich-konzeptionell angelegten Teil arbeiten die Autoren das zu Grunde liegende Verständnis von Governance heraus. Im Anschluss wird das Konzept ‚informale Governance‘ eingeführt und in die Forschung über formale und informale politische Institutionen, besonders mit Blick auf Regieren system- und handlungstheoretisch kontextualisiert. Es wird argumentiert, dass sich formales und informelles Regieren im Rahmen eines Wechselwirkungsprozesses vollzieht, das den Funktions- und Handlungsraum der Institution Regierung (um-)gestaltet.

Der zweite empirisch-analytisch orientierte Teil arbeitet wichtige empirische Befunde der einzelnen Beiträge des Sonderhefts heraus. Im Rahmen einer tentativen komparativen Auswertung der Beiträge wird für folgende Bereiche die Vielfalt und die Bedeutung informaler Governance aufgezeigt: 1) Erkenntnisse über die Ausprägung spezieller informeller Praktiken und Regeln im politischen Entscheidungsprozess; 2) Hinweise auf Angleichung der Formen im internationalen Vergleich oder Herausbildung spezifischer differenter Muster; 3) Einschätzung zur Vereinbarkeit der Praktiken und Regeln informellen Regierens mit den Grundwerten der Demokratie; 4) Bewertung und strategischer Einsatz informellen Regierens durch die politischen Akteure; 5) Einsichten zur Bedeutung der zunehmenden Medialisierung der Politik für informelles Regieren.

Abschließend wird betont, dass sich trotz der hohen Diversität der Befunde Reziprozität als gemeinsames Prinzip informaler Governance erweist. Der Befund verdeutlicht die zentrale Bedeutung von erfahrungsgesättigtem Vertrauen für das Funktionieren oder die Entwicklung informeller Praktiken bis hin zu Institutionen.

Abstract

The article introduces the concepts and research strategies related to the topic of the special issue. In the conceptional part of the article the authors elaborate the underlying notion of governance. They then introduce the concept of ‘informal governance’ and relate it to research on formal and informal political institutions—with a particular focus on governing processes—from the perspective of system theory and action theory. The authors argue that formal and informal governing processes take place in an interactive process which (re)shapes the functional scope and scope of action of the institution of government.

In the second, empirical part the authors describe important empirical results of the contributions to the special issue. In their tentative comparative evaluation of the articles, they point out the diversity and relevance of informal governance in the following fields: (1) insights regarding the characteristics and extents of particular informal practices and rules in political decision-making processes; (2) indications of an adaptation of these practices and rules observed in international comparison or evidence of the development of specific different patterns; (3) evaluation of the compatibility of these practices and rules of informal governance with basic democratic principles; (4) assessment and strategic implementation of informal governance by political actors; (5) insights regarding the relevance of an increasing promulgation of politics by the media for informal governance.

In conclusion, the authors emphasize that reciprocity appears to be the common principle of informal governance despite the extensive diversity of the research results. This finding indicates the key role of experience-based trust in order for informal practices and institutions to develop and function.

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Notes

  1. Die Begriffe ‚informal‘ und ‚informell‘ werden im Folgenden synonym verwendet.

  2. Rüb (2014, S. 65) definiert politische Praktiken wie folgt: „Praktiken sind a) kollektive Denkstile bzw. kognitive Handlungsmuster, die b) aktivistisch eine eingetretene Situation oder einen Sachverhalt mit einer bestimmten Handlung(skette) verbinden, die etwas bewirken will und c) auf Wiederholbarkeit setzende Handlungsketten, die routinisiert vollzogen werden und durch ihre erwartbare Wiederholung Sicherheit und Dauerhaftigkeit für die sie ausführenden Akteure gewährleisten und Handlungsmuster konfirmieren“.

  3. Beispielsweise kennzeichnet der Begriff ‚informeller Sektor‘ oder ‚informelle Wirtschaft‘ Aktivitäten, die nicht von staatlicher Seite registriert und kontrolliert werden.

  4. Ein drastisches Beispiel für eine durch Korruption verzerrte Ökonomie findet sich im Konzept des rent seeking state. Der demokratische Transmissionsriemen kann auf diese Weise nicht mehr umfassend funktionieren, wobei Korruptionsverhalten die demokratischen Verfahren nicht nur leicht beeinträchtigen, sondern diese im Kern unterwandern.

  5. Nicht beachtet für eine systematische Analyse werden informelle Handlungen, die keinem erkennbaren Muster folgen.

  6. Sehr illustrativ formuliert Giordano (2013, S. 31): „The consequent evaluation of these socie-ties’ members is categorical: the private sector is regarded as the social space of security, trustworthiness and solidarity, whereas the public sector is perceived as a dangerous foreign body“.

  7. Weitere Beispiele – wie Proporzregeln – finden sich in Schulze-Fielitz (1984).

  8. Dies betrifft beispielsweise die Definition informeller Institutionen bei Grunden (2014, S. 24), welche den zweiten Fall der negativen Beeinflussung und des illegalen Status solcher Regelungen per se ausschließt. Dies ist für eine komparativ angelegte Studie nicht ausreichend.

  9. Auch das wissenschaftliche Konzept des neo-patrimonialen Staates (Erdmann und Engel 2007) trifft diesen Sachverhalt, wenngleich hier tendenziell eine leichte Dominanz bei den informellen Regeln liegt. Gleichwohl werden die formalen Institutionen nicht lediglich instrumentalisiert, sondern besitzen ihren Eigenwert.

  10. Die Entstehung informeller Institutionen schließt rationale Beweggründe, Machtinteressen und soziale Normen ein, wie die Grundpositionen der neo-institutionalistischen Debatte unterstreichen. Jancsics (2014) hat diese Vielfalt der Erklärung jüngst am Beispiel der Korruption exemplarisch gezeigt.

  11. Es ist klar, dass die hier vorgelegten Ergebnisse und Folgerungen auf einer Zufallsauswahl beruhen und nicht problemlos zu verallgemeinern sind. Wenn allerdings bereits hier eine Varianz in allen Kategorien festzustellen ist, ist auch bei stärker repräsentativen Vergleichsdesigns kaum zu erwarten, dass diese Varianz sinkt.

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Danksagung:

Die Autoren danken Christoph Mohamad-Klotzbach und Tanja Wolf für die Durchsicht und hilfreichen Anmerkungen zum Beitrag. Gemeinsam mit Lukas Lemm und Simeon Prechtel zeigen sie sich zudem für die formale Bearbeitung der anderen Beiträge in diesem Sonderheft verantwortlich. Dafür gebührt ihnen allen unser herzlicher Dank.

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Bröchler, S., Lauth, HJ. Die Lokalisierung von Schneisen im Dickicht – Konzeptionelle Grundlegungen und empirische Befunde informaler Governance. Z Vgl Polit Wiss 8 (Suppl 1), 1–33 (2014). https://doi.org/10.1007/s12286-014-0186-9

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