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Care Leaver Statistics

Das Begleitprogramm der CLS-Langzeitstudie. Panelpflege als Brücke zu (Peer‑) Communities in der Statuspassage „Leaving Care“

Care Leaver Statistics

The CLS Long-Term Study Companion Program. Panel Care as a Bridge to (Peer) Communities in the “Leaving Care” Status Passage

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Zusammenfassung

Mit dem Aufbau der ersten Dateninfrastruktur zum „Leaving Care“ werden in der Bundesrepublik Deutschland mit der quantitativen CLS-Langzeitstudie die Effekte auf Teilhabe- und Lebensverlaufsperspektiven junger Menschen mit Erfahrung im Kinder- und Jugendhilfekontext – stationäre Erziehungshilfen und Vollzeitpflege – untersucht. Die Langzeiterhebung ist auf sieben Jahre angelegt und ermöglicht, Care Leaver_innen in Übergangsprozessen wissenschaftlich zu begleiten. Doch nicht nur das: Ein dialogischer Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Praxisentwicklung und den Perspektiven der jungen Menschen zum Thema „Leaving Care“ soll die CLS-Studie im gesamten Projektverlauf herausfordern.

Abstract

With the establishment of the first data infrastructure on “Leaving Care” in the Federal Republic of Germany, the quantitative CLS long-term study examines the effects on participation and life course perspectives of young people with experience in the context of child and youth welfare—inpatient educational assistance and full-time care. The long-term survey is designed to run for seven years and makes it possible to scientifically accompany care leavers in transition processes. But not only that: A dialogical exchange between science, politics, practice development and the perspectives of young people on the topic of “Leaving Care” is to challenge the CLS study throughout the course of the project.

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Notes

  1. Der Erhebungszeitraum erstreckt sich über sieben Jahre, da in der Lebensphase zwischen 16 und 19 Jahren bis hin zu 23 und 26 Jahren erhebliche Prozesse in der Jugendphase bewältigt werden und häufig die sogenannte Verselbstständigung im Bereich der Hilfen zur Erziehung auf formaler Ebene abgeschlossen wird.

  2. Der Status eines_r Care Leaver_in ist den Selbstorganisationen folgend ein Status, der ein Leben lang Einflüsse auf den Lebensverlauf haben kann und nicht zwangsläufig nur an die Übergangsphase gebunden. Somit ist „Leaving Care“ einerseits ein zeitlich gebundener Prozess zwischen Jugend- und Erwachsenenphase, als ein_e Care Leaver_in kann eine Person sich andererseits ein Leben lang bezeichnen.

  3. Vor diesem Hintergrund und zwecks Annährung an die ethischen Herausforderungen wurde im Forschungsverbund zunächst das CLS-Diversitätskonzept erarbeitet, welches insbesondere jene ethischen Fragen thematisiert.

  4. https://ombudschaft-nrw.de/wp-content/uploads/2020/04/Handreichung_Leaving_Care.pdf (Stand: 27.02.2023).

  5. https://igfh.de/publikationen/broschueren-expertisen/durchblick (Stand: 27.02.2023).

  6. https://careleaver.de/ (Stand: 27.02.2023).

  7. https://careleaver-online.de/ (Stand: 27.02.2023).

  8. https://cariboo-online.de/ (Stand: 27.02.2023).

  9. https://careleaver-bw.de/ (Stand: 27.02.2023).

  10. https://careleaverscommunity.org/ (Stand: 27.02.2023).

  11. https://kwikstart.nl/ (Stand: 27.02.2023).

  12. https://globalintrac.com/ (Stand: 27.02.2023).

  13. https://careleaverzentrum.de/startseite (Stand: 27.02.2023).

  14. https://brueckensteine.de/ (Stand: 27.02.2023).

  15. https://kreuzberger-kinderstiftung.de/stipendien/careleaver-weltweit/ (Stand: 27.02.2023).

  16. https://careleaverkollektiv-leipzig.de/ (Stand: 27.02.2023).

  17. https://jugendhilfeportal.de/artikel/careleaverrevolte-eine-petition-von-careleaverinnen (Stand: 27.02.2023).

  18. https://forschungsnetzwerk-erziehungshilfen.de/ (Stand: 27.02.2023).

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Groinig, M., Schäfer, D. Care Leaver Statistics. Sozial Extra 47, 173–177 (2023). https://doi.org/10.1007/s12054-023-00590-8

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