Weiterbildung

FachwirtIn im Sozialwesen

Das Bildungszentrum Kassel bietet ab September 2016 die neu konzipierte Weiterbildung „Gepr. Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen“ an. Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen bekleiden oft leitende Positionen auf der mittleren Führungsebene bei Organisationen der freien Wohlfahrtspflege, in Krankenhäusern oder REHA-Kliniken, Pflegeheimen, bei Rettungsdiensten, in Gesundheitsämtern, bei Sozialversicherungsträgern oder anderen sozialen Einrichtungen. Aufgrund von neuen Krankheitsbildern, einem wachsenden Gesundheitsbewusstsein und vor allem der demografischen Entwicklung wird der Bedarf an Fachkräften im Gesundheits- und Sozialwesen weiterhin steigen. Auch Quereinsteiger haben beste Berufschancen. Der berufsbegleitende Lehrgang beginnt am 3. September 2016 und dauert rund 18 Monate. Details: www.bz-kassel.de.

Ratgeber

Recht auf Geld vom Staat

In welchen Fällen zahlt der Staat Sozialleistungen und wie können Ansprüche gegenüber Arbeitsagentur, Kranken- und Rentenversicherung, Pflegekasse, Versorgungsamt oder Elterngeldstelle durchgesetzt werden? Durchblick im Dickicht der Sozialleistungen und Hilfe bei der Überwindung bürokratischer Hürden bietet der Ratgeber „Mein Recht auf Geld vom Staat — Welche Leistungen stehen mir zu?“ der Verbraucherzentrale NRW. Auf rund 250 Seiten bietet das Buch einen Überblick über sämtliche Leistungen der Sozialträger und erklärt die Regeln der Antragsverfahren für verschiedene Hilfen. Tipps zur Problemlösung helfen bei ablehnenden Bescheiden, verschiedene Musterbriefe unterstützen die Durchsetzung der eigenen Rechte. Der Ratgeber kostet 12,90 Euro und ist in den örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW erhältlich. Mehr: www.vz-ratgeber.de

Studiengang

Ehe-, Familien- und Lebens-beratung

Zum Sommersemester 2017 startet der neue berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengang „Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL)“ (Master of Counseling) der EFL im Bistum Hildesheim in Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln (KatHO NRW). Das postgraduale Studium findet nach der Weiterbildungsordnung der Kath. BAG e.V. statt und führt in acht Semestern zum Masterabschluss. Es steht Interessenten aus dem gesamten Bundesgebiet offen. Die Weiterbildung berechtigt zur Mitarbeit in allen katholischen EFL-Beratungsstellen und in allen institutionellen EFL-Beratungsstellen im Deutschen Arbeitskreis für Jugend-, Ehe- und Familienberatung (DAKJEF). Mit dem Master of Counseling können Absolventen darüber hinaus in Einrichtungen des psychosozialen Bereichs arbeiten und sind zur Promotion berechtigt. Der Masterstudiengang ist ein beratungspraktisches Studium, d.h. Theorie und Praxis sind eng verzahnt. Das Studium dauert acht Semester bzw. vier Jahre und umfasst neun Module sowie zusätzliche Selbsterfahrungstage. Lehrveranstaltungen finden an durchschnittlich elf Wochenenden pro Jahr in Hannover statt. Details: www.master-efl.de

Tagung

Eingliederungs-hilfe

Die Eingliederungshilfe befindet sich in einem rasanten Veränderungsprozess: steigender Kostendruck; Inklusion, Personenzentrierung, Ansätze der Sozialraumorientierung und nicht zuletzt die Diskussionen im Zusammenhang mit dem geplanten Bundesteilhabegesetz. Ausgehend von der Inklusion, die bedeutet, dass sich Menschen mit und ohne Behinderung in ihrem gemeinsamen Lebensraum als zugehörig betrachten, bekommt das Thema „“Sozialraumorientierung eine besondere Bedeutung, denn Eingliederungshilfe muss an der Lebenswelt der Menschen ansetzen. Die Fachwelt erhofft sich auch durch das geplante Bundesteilhabegesetz im Hinblick auf Sozialraumorientierung entsprechende Impulse. Die Tagung „Sozialraumorientierte Eingliederungshilfe - wie geht das?“ will am 14. und 15. 11. (Berlin) diese Aspekte beleuchten. Mehr/Anmeldung: https://www.deutscher-verein.de/de/veranstaltungen/at_4162-16

Call for Papers

Behinder-tenhilfe

Wo Menschen mit Behinderungen begleitet, betreut und beschäftigt werden, geht es um vieles: Lebensqualität schaffen, Barrieren abbauen, Inklusion ermöglichen. Unerlässlich dafür ist ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld für alle Beteiligten. Was dazu gehört, beleuchtet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege auf dem BGW forum 2017. Der Fachkongress zum „Gesundheitsschutz in der Behindertenhilfe“ findet vom 4. bis 6. September 2017 in Hamburg statt. Gesucht werden dafür noch praxisnahe Vorträge und Workshops. Sie sollen zeigen, wie sich ein zukunftsorientierter Arbeits- und Gesundheitsschutz umsetzen lässt — angefangen bei der Gefährdungsbeurteilung. Was genau bedeutet es, die „Sicherheit und Gesundheit“ im Betrieb weiterzuentwickeln — und zwar sowohl die der Mitarbeitenden als auch die der in Werkstätten beschäftigten Menschen mit Behinderungen? Welche Rolle spielen die Führungskräfte? Zu diesen und weiteren Themen sollen Anforderungen, Lösungsansätze, Praxisbeispiele und Handlungshilfen vorgestellt werden. Der Kongress richtet sich an Leitungen, Fach- und Führungskräfte aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie an Ansprechpersonen der Bereiche Arbeitsschutz, betriebliche Interessenvertretung, Verbände und Politik. Beiträge können bis zum 28. Oktober 2016 über www.bgwforum.de eingereicht werden.