Abstract / Das Wichtigste in Kürze
Die sprachliche Vielfalt der wachsenden Zielgruppe junger Flüchtlinge findet in den Verfahren der Kinder- und Jugendhilfe bislang zu wenig Beachtung. Mehr noch fehlt eine reflektierte Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Mehrheits- und Minderheitssprachen, wodurch nahezu ein Unverständnis zwischen den AkteurInnen forciert wird. Es gilt daher, Mehrsprachigkeit stärker als Qualitätsstandard in der Kinder- und Jugendhilfe anzuerkennen.
Literatur
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Eubel, C. Mehr Sprachen — weniger Verständnis?. Sozial Extra 40, 51–53 (2016). https://doi.org/10.1007/s12054-016-0070-8
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DOI: https://doi.org/10.1007/s12054-016-0070-8