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Who cares?

Sorge für hilfsbedürftige Angehörige zwischen Ortsgebundenheit und Hypermobilität

  • Praxis aktuell Care und Soziale Arbeit
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Abstract / Das Wichtigste in Kürze

Wer Care-Aufgaben zu Hause übernimmt, hängt dort oft zwangsläufig fest. In den letzten Jahren konnte sich auch deshalb die häusliche 24-Stunden-Versorgung alter Menschen durch sog. Live-ins aus Osteuropa verbreiten. Solche Betreuungskonstellationen können beim ersten Hinsehen als Win-Win-Situation für alle Beteiligten erscheinen, aber die zivilgesellschaftlichen Konsequenzen in den Heimatgemeinden der Beschäftigten verweisen darauf, dass Care-Probleme damit lediglich verlagert werden. Was bisher fehlt, ist eine umfassende und systematische Anpassung wohlfahrtsstaatlicher Strukturen im Zusammenhang mit Care an grundlegend veränderte gesellschaftliche Gegebenheiten. In diesem Prozess könnte und sollte Soziale Arbeit eine wichtige Rolle spielen.

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Rerrich, M. Who cares?. Sozial Extra 39, 32–35 (2015). https://doi.org/10.1007/s12054-015-0001-0

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