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Die Jugend, die wir verloren haben

Über die Unzufriedenheit junger Menschen in Europa

  • Beruf und Qualifikation
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Abstract / Das Wichtigste in Kürze

Die Jugend steht vor der drängenden Herausforderung, komplexe Probleme zu lösen. Ihre Belange anzuhören, ernst zu nehmen und sie nach besten Kräften zu unterstützen sollte zur Verantwortungsbereitschaft des politisch handelnden Personals gehören. Ihr politisches Fehlen verstößt nicht nur gegen den Maßstab der Nachhaltigkeit, auch kann es sich zur massiven Bedrohung für die Stabilität des Gemeinwesens aufschaukeln.

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Abb. 1
Abb. 2

Notes

  1. 1 Zum Entwicklungspfad des neoliberalen Transformationsprozesses (und seiner politischen Entmachtung sozial korrigierend einzugreifen) von den späten 1970 Jahren bis zum vorläufigen Höhepunkt seiner derzeitigen Entwicklungen einer Weltfinanz- und -fiskalkrise siehe „Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus“ von Wolfgang Streeck (2013).

  2. 2 Siehe dazu den Beitrag „Merkels Erzählungen“ von Marc Brost. In: DIE ZEIT, 7. November 2013.

  3. 3 Folgt man dagegen der verhältnismäßigen Höhe der Arbeitslosigkeit, so zeigt sich empirisch ein „weniger“ dramatisches Ausmaß. Siehe Beitrag von Ilaria Maselli, online unter: http://www.boell.de/de/2013/10/17/jugendarbeitslosigkeit-europa-gaengige-ansichtenkritisch- hinterfragt. Nachzulesen etwa

  4. 4 Nachzulesen etwa im Aufsatz des Bundesfinanzministers Wolfgang Schäuble auf Ciceroonline vom 3. Juni 2013 mit dem Titel „Das ist eine Gefahr für die Gesellschaft“.

  5. 5 Siehe dazu den Aufruf von Stéphane Hessel mit dem Titel „Indignez-vous!“ (2010), auf Deutsch: „Empört Euch!“

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Küppers, JP. Die Jugend, die wir verloren haben. Sozial Extra 37, 15–19 (2013). https://doi.org/10.1007/s12054-013-1097-8

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