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Das Verhältnis von Sozialer Arbeit und „Tafeln“

Die Position der Diakonie Deutschland

  • Praxis aktuell
  • Soziale Arbeit in der Mitleidsökonomie?
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Abstract / Das Wichtigste in Kürze

Aus Sicht der Diakonie ist Armutsökonomie, wie die „Tafeln,“ eine unzureichende, zwiespältige Hilfe für Betroffene. Durch ihre Instrumentalisierung wächst die Gefahr der Verstetigung von Armut. Die Tafelaktiven haben eine sozialpolitische Verantwortung im Armutsdiskurs. Soziale Arbeit muss eine Auseinandersetzung mit den ehrenamtlich Aktiven führen, weil eine unwidersprochene Instrumentalisierung von „Tafeln“ das Ziel der Armutsüberwindung konterkariert.

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Notes

  1. 1 Bei der Aufzählung handelt es sich um Merkmale aus mehreren Professionalisierungstheorien, die dem Autor als Kennzeichen von Professionalität plausibel erscheinen; vrgl. Kreft/Mielenz, S. 671; insbesondere auch Heiner, Maja, S. 155 ff

  2. 2 DW EKD, S. 5

  3. 3 Ebda., S. 5

  4. Siehe dazu auch die Anmerkungen von Opielka zum Wohlfahrtsregime des Garantismus. Opielka, Michael, S. 295 ff

  5. DW EKD, S. 6

  6. DW EKD, S. 7/8 DW EKD, S. 7/8

  7. Ebda., S. 5/6

  8. Gemeint ist die sogenannte „Zukunftswerkstatt“, auf Initiative des Bundesverbandes Tafel e.V. entstanden

  9. Bruckdorfer, Matthias, 2011 S. 115 ff

  10. DW EKD, S. 7

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Bruckdorfer, M. Das Verhältnis von Sozialer Arbeit und „Tafeln“. Sozial Extra 37, 21–24 (2013). https://doi.org/10.1007/s12054-013-1011-4

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