Zusammenfassung
„An einer kritischen Evaluationspraxis scheint niemandem gelegen!“ So lautet die Kernaussage des Beitrags von Roland Roth in der Sozial-Extra-Ausgabe 7|;8/2012. Er kommt zu einem skeptischen Resümee in Bezug auf die Bereitschaft von Evaluierenden, folgenreiche Kritik zu üben. Evaluation als sozialwissenschaftliche Dienstleistung würde oft bedeuten, dass allein Auftraggebende über die Nutzung von Ergebnissen entscheiden. Wir halten dagegen: Auf Nutzung fokussierte Evaluation beugt Missbrauch vor!
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Literatur
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Wolfgang Beywl *1954 1997 Gemeinschaftsgründung des ersten deutschen Evaluationsinstitutes Univation in Köln. Konzipierte Evaluationsausbildungen u.a. für das BMFSJ und an der Universität Bern. Seit 2010 Leiter der Professur für Bildungsmanagement an der Pädagogischen Hochschule FHNW in Brugg mit Forschungsschwerpunkt Aufbau von Evaluationsvermögen in Bildungsorganisationen.
Abstract / Das Wichtigste in Kürze Evaluation ist eine professionelle wissenschaftliche Dienstleistung. Eine (selbst-)kritische Haltung prägt ihre Identität. Bewertungsmaßstäbe werden im Feld ausgehandelt und der Weg zu den Evaluationsergebnissen wird nachvollziehbar gemacht.
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Beywl, W. Evaluation ist systematische Kritik. Sozial Extra 36, 15–17 (2012). https://doi.org/10.1007/s12054-012-1005-7
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