Zusammenfassung
Zu allen Zeiten haben sich Menschen Vorstellungen über ihr soziales Zusammenleben gemacht. Zur eigentlichen ‘Entdeckung’ des „Sozialen“ kommt es in der Neuzeit. Die Leerstelle, die Gott hinterlassen hat, musste neu gefüllt werden. Von da an lassen sich drei Wellen der Sozialisierung von Selbst und Welt nachzeichnen, so die These, die der Beitrag untersucht.
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Susanne Dungs*1966 Studium der Philosophie und der Sozialen Arbeit. Professorin für Ethik und Sozialphilosophie der Sozialen Arbeit an der FH Kärnten.
Abstract / Das Wichtigste in Kürze Der Beitrag zeichnet drei Wellen der Sozialisierung von Selbst und Welt nach, die seit dem Niedergang der mittelalterlichen Kosmosordnung zu verzeichnen sind, und nähert sich auf diesem Weg dem Begriff des Sozialen.
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Dungs, S. Eine kurze Geschichte des „Sozialen“. Sozial Extra 35, 50–53 (2011). https://doi.org/10.1007/s12054-011-0213-x
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