Zusammenfassung
Die bisherigen Ansätze einer theoretischen Fundierung der Sozialen Arbeit führte die Profession in ein Dilemma: Not- und Problemlagen werden als Gegenstände definiert, die von der Sozialen Arbeit zu bearbeiten sind. Nicht selten werden diese dann als durch individuelle und/oder äußere Bedingungen festgelegt, gesehen. Völlig außer Acht gelassen wird dabei, dass Menschen auf ihre Lebenskontexte Einfluss haben, sie das Soziale gestalten. So wird hier die ‚Gestaltung des Sozialen‘ als Arbeitsprogramm für eine professionelle Soziale Arbeit vorgeschlagen.
Literatur
Scheu, Bringfriede/ Autrata, Otger (2011). Theorie Sozialer Arbeit. Gestaltung des Sozialen als Grundlage, Wiesbaden: VS Verlag
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Bringfriede Scheu *1957 Dr., FH-Professorin, Leiterin des Studienbereichs Soziales der Fachhochschule Kärnten (A).
Abstract / Das Wichtigste in Kürze Das Soziale wird einerseits von Menschen gestaltet, andererseits gestaltet das Soziale ebenso auch die gesellschaftlichen Prozesse und formt damit wiederum die Voraussetzungen für die Entfaltung des Sozialen.
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Scheu, B. Das Soziale und die Soziale Arbeit. Sozial Extra 35, 46–49 (2011). https://doi.org/10.1007/s12054-011-0212-y
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