Zusammenfassung
Die Soziale Arbeit ist im Kern ein modernes Bildungsprojekt. Keineswegs jedoch trägt sie genuin erfolgreicher als andere Handlungsfelder des Bildungs- und Sozialsystems zu mehr sozialer Gerechtigkeit bei. Auch die Soziale Arbeit hat sich ihre Möglichkeiten, Kindern, Jugendlichen und Familien aus materiell geringer ausgestatteten und nicht bildungsaffinen sozialen Milieus mehr gesellschaftliche Teilhabe über die Initiierung von Bildungsprozessen zu ermöglichen, im sozialpädagogischen Alltag stets aufs Neue zu erarbeiten.
Literatur
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Werner Thole *1955 Dr. phil. habil., Dipl.-Pägoge und Dipl.-Sozialpägoge; Professor für Jugend- und Erwachsenenbildung am Institut für Sozialpädagogik und Soziologie der Lebensalter, Universität Kassel; Arbeitsschwerpunkte: Theoretische, professionsbezogene und disziplinäre Fragen der Sozialpädagogik, Theorie und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere der außerschulischen Pädagogik, Kinder- und Jugendforschung.
Nutzen / Das Wichtigste in Kürze Soziale Arbeit präsentiert nicht durchgängig bessere Bildungsangebote als die klassischen Institutionen der Bildung, aber die Projekte der Sozialen Arbeit sind im Kern darauf ausgerichtet, Bildungsprozesse anzuregen.
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Thole, W. Bildung und soziale Gerechtigkeit. Sozial Extra 33, 20–23 (2009). https://doi.org/10.1007/s12054-009-0064-x
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