Zusammenfassung
Haben wir mit dem Bewusstsein für Diversität das Ziel der Integration endlich erreicht? Oder macht die Anerkennung ganz unterschiedlicher Verschiedenheit(en) die Auseinandersetzung mit Verhältnissen der Ungleichheit schwieriger als zuvor?
Literatur
FRASER, NANCY (2001). Die halbierte Gerechtigkeit. Schlüsselbegriffe des postindustriellen Sozialstaats. Frankfurt a. M.
MAURER, SUSANNE (2001). Das Soziale und die Differenz. Zur (De-)Thematisierung von Differenz in der Sozialpädagogik. IN: Lutz, Helma/ Wenning, Norbert (Hrsg.): Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft. Opladen, S. 125–142.
MECHERIL, PAUL (2003). Politik der Unreinheit. Ein Essay über Hybridität. Wien.
PERKO, GUDRUN/ CZOLLEK, LEAH CAROLA (2004). Lust am Denken. Queeres jenseits kultureller Verortungen. Köln.
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Susanne Maurer *1958 Professorin für Erziehungswissenschaft/Sozialpädagogik an der Universität Marburg, arbeitet in feministischer Perspektive zu Möglichkeiten einer (gesellschafts-)kritischen Sozialen Arbeit.
Nutzen Welche Rolle spielt heute der Begriff ‚diversity’ und was ist daran problematisch?
Das Wichtigste in Kürze Es lohnt sich, genau hinzuschauen, wie ‚diversity’ gesellschaftlich, politisch und professionell zur Geltung gebracht wird. Die Anerkennung von Differenz in der Perspektive von Gerechtigkeit und Anerkennung ist damit nicht automatisch verbunden.
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Maurer, S. Sich verlieren im unendlich Verschiedenen?. Sozial Extra 32, 13–14 (2008). https://doi.org/10.1007/s12054-008-0101-1
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