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Was hat Jungenpädagogik mit Jungenträumen zu tun?

Lebensträume von Jungen und jungen Männern mit Behinderungserfahrungen

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Zusammenfassung

Im fachlichen Diskurs über Jungen wird immer wieder argumentiert, dass Jungenträume an dem vorbeigingen, was in der heutigen Gesellschaft für Männer realisierbar und wünschenswert sei — dies meint z.B. auch die Pädagogin Margrit Wienholz. Sie benennt u. a. Helden, Abenteuer, Sex, Macht und Gefolgschaft als zentrale Elemente von Jungenträumen und beklagt, dass Jungen von Medien-Traumwelten verführt und aus der Realität entführt würden (Wienholz 2006). Aber: Entsprechen Jungenträume tatsächlich dem beschriebenen einfachen Muster? Ist eine Bewertung von Sehnsüchten, die sich in Träumen von Jungen widerspiegeln hilfreich? Warum müssen Träume eigentlich realistisch sein?

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Literatur

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Jo Jerg *1956 Diplompädagoge, Professor für Inklusive Soziale Arbeit, Praxisforschung und Pädagogik der Frühen Kindheit an der Ev. Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg.

Harald Sickinger *1965 Diplom Sozialpädagoge (FH), Forschungs- und Praxisprojekte u. a. in den Bereichen Jungen- und Männerarbeit, Medienpädagogik und Gemeinwesenarbeit. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt Bo(d)yzone.

Nutzen Differenzierte Wahrnehmung von Bedürfnissen und Interessen von Jungen mit Behinderungserfahrung.

Das Wichtigste in Kürze Das Aufgreifen von Jungenträumen schafft produktive Zugänge für die Jungenpädagogik und gibt wichtige Impulse für reale Zukunftsplanungen.

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Jerg, J., Sickinger, H. Was hat Jungenpädagogik mit Jungenträumen zu tun?. Sozial Extra 32, 6–10 (2008). https://doi.org/10.1007/s12054-008-0082-0

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