Rehabilitation erhält höheren Stellenwert

Zusammenfassung

Mit der Gesundheitsreform 2007 wird die medizinische Rehabilitation in den Katalog der Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen. Der Leistungszugang erfolgt über das Kriterium der medizinischen Notwendigkeit. Die Klarstellungen zum Leistungsrahmen in diesem Versorgungssektor sind zu begrüßen. Zukünftig werden die Ausgaben für Rehabilitation im Risikostrukturausgleich, dem Finanzausgleich zwischen den Krankenkassen, berücksichtigt. Die rehabilitationsbedürftigen Versicherten können ihr Wunsch- und Wahlrecht auch auf Einrichtungen ohne Versorgungsvertrag ausdehnen, wenn diese Einrichtungen zertifiziert sind. Regelungen zur externen Qualitätssicherung gelten allein für vertraglich gebundene Einrichtungen. Hier erfolgt zukünftig eine vergleichende Auswertung bei einer gemeinsamen unabhängigen Stelle. Dies trägt zur Erhöhung der Transparenz für alle beteiligten Akteure bei.

Abstract

With the implementation of the 2007 health reform, medical rehabilitation is compulsory under the public health insurance system. Access to rehabilitation services will be based on medical need. Clarifications made with regard to the range of services are welcomed. In the future, the cost of rehabilitation will be shared among the health insurance companies via the risk structure compensation scheme. Insurants in need of rehabilitation may also access the services of institutions that are not formally contracted to supply medical services, provided they are accredited. Regulations for external quality assurance are only applicable to contracted institutions. In the future a non-partisan center will carry out comparative analyses. This will lead to increased transparency for all parties involved.