die OBEX ist mittlerweile erwachsen geworden. Im Jahre 9 nach der Gründung hat sie inzwischen mehr als 700 Abonnenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Aus der kleinen Gründungsgruppe ist mit der Zeit ein sechsköpfiges Herausgeberteam geworden, das die Kompetenzen im Bereich Schulter, Ellenbogen und Hand umfassend abbildet.

Der nationale und internationale Beirat besteht aus mittlerweile 43 Expertinnen und Experten, deren Fachwissen in die Planung und Gestaltung der Hefte einfließt. Die Vernetzung mit der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie (DVSE) ist eng und auch mit der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) gibt es eine immer festere Verbindung. Das Layout der Zeitschrift ist einheitlich und professionell. Wer die letzten Hefte gelesen hat, wird sicher zu dem Schluss kommen, dass die Qualität der Arbeiten immer weiter angestiegen ist und jetzt ein hohes wissenschaftliches Niveau erreicht hat.

Und doch fehlt das Tüpfelchen auf dem i!

Das Journal ist zwar in der wissenschaftlichen Literaturdatenbank Scopus gelistet, aber noch nicht in Pubmed/Medline aufgenommen. Dadurch ist die Zeitschrift nicht einfach zitierfähig und auch ein Impact-Faktor ist schwer zu erreichen.

Aber, Ende 2014 werden wir, und dieses Mal mit guten Erfolgsaussichten, den Antrag auf Zuteilung eines Impact-Faktors beim Institute for Scientific Information (ISI) einreichen. Dazu sind neben etlichen formalen Kriterien, die die Zeitschrift zweifelsohne erfüllt, verschiedene inhaltliche Voraussetzungen zu erreichen. Zum einen muss der bisher errechenbare „fiktive“ Impact-Faktor bei etwa 0,5 liegen, zum anderen wird eine internationale Vernetzung der Zeitschrift gefordert. Den letzten Punkt erfüllen wir mit unserem hochkarätig besetzten International Scientific Advisory Board, für das wir zusätzlich Lieven De Wilde (Belgien), Peter J. Millett (USA), Angus Wallace (UK), Graham King (Canada) und Stefaan Nijs (Belgien) gewinnen konnten. Den Lesern, denen diese internationalen Experten noch kein Begriff sind, werden wir sie in den kommen Heften mit einem kurzen Lebenslauf vorstellen. Weiter wird es zukünftig in jedem Heft einen englischsprachigen Artikel einer internationalen Arbeitsgruppe geben.

Der „fiktive“ Impact-Faktor liegt derzeit, bedingt durch erfreulich viele Zitate in den letzten beiden Jahren, bei etwa 0,4. Daher rechnen sich Verlag und Herausgeber gute Chancen für einen Antrag aus.

Dazu benötigen wir aber Ihre Hilfe!

Wir appellieren erneut an alle aktiven Autoren und Arbeitsgruppen der Leserschaft der OBEX, in den Literaturverzeichnissen Ihrer künftigen Publikationen eine Arbeit aus unserem Journal zu zitieren, und zwar im Jahr 2014 aus einem der zwei vorangegangenen Jahre 2012 und 2013, und auch in der Diskussion zu berücksichtigen. Jedes Fremdzitat erhöht den fiktiven Impact-Faktor spürbar, dieses gilt auch, etwas abgeschwächt, für Eigenzitate bei Arbeiten in der OBEX.

Natürlich ist dafür eine notwendige Voraussetzung, dass in den Heften der OBEX auch wissenschaftlich hochwertige, zitierfähige Original- und Übersichtsarbeiten publiziert werden.

Wir sind überzeugt, dass dies in den letzten und insbesondere auch im vorliegenden Heft gewährleistet ist.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre – mit Ihrer Hilfe halten Sie in naher Zukunft ein international gelistetes Journal mit einem Impact-Faktor, der übrigens rückwirkend gilt, in der Hand.

Für die Herausgeber

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Markus Loew