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© Miriam Dörr

Zur Förderung der Patientenorientierung in der der onkologische Versorgung hat das wissenschaftliche Institut der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland (WINHO) einen 5-Punkte-Plan entwickelt. Folgende Herausforderungen sehen die niedergelassenen Onkologen für die Zukunft:

  1. 1.

    Verantwortung für die Patienten tragen

  2. 2.

    Psychoonkologische Grundversorgung gewährleisten

  3. 3.

    Den gut informierten Patienten fördern und beteiligen

  4. 4.

    Zugang zu innovativen Therapieoptionen erleichtern

  5. 5.

    Kontinuität der onkologischen Behandlung gewährleisten.

Die Bedeutung des letzten Punktes wird im Beitrag des Kollegen Ritter „Zweitneoplasien“ sehr klar beschrieben: „… die Früherkennung von Zweitmalignomen muss Bestandteil einer Langzeitnachsorge ehemaliger jugendlicher Krebspatienten sein. Eine wichtige Maßnahme zur Erkennung von … Spätfolgen ist eine intensive Aufklärung der ehemaligen Patienten sowie strukturierte, an individuellen Risiken orientierte lebenslange Nachuntersuchungen der …. geheilten Patienten“.

Darüber hinaus ist nicht aus dem Blick zu verlieren, dass es für viele Krebspatienten schon nach Beendigung der eigentlichen Therapie schwer ist, den Übergang in das „normale“ Leben zurückzufinden. Hier darf die onkologische Betreuung nicht enden. Es ist unserer Aufgabe, zunächst den individuellen Betreuungsbedarf zu erkennen und dann gemeinsam mit den Hausärzten und den Psychoonkologen geeignete Nachsorgeprogramme zu entwickeln.

Mit den besten Grüßen verbleibt

Ihr

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Prof. Dr. Stephan Schmitz Schriftleiter von best practice onkologie