Zusammenfassung
Mit der Verbannung der Phasenorientierung aus dem Recht haben der europäische wie der deutsche Gesetzgeber, jedenfalls für die nähere Zukunft, die Möglichkeit vergeben, Anforderungen an Verfahren zielgenau auf konkrete Verarbeitungszusammenhänge und die jeweils erzeugten, verstärkten oder verstetigten Risiken für die Grundrechte und -freiheiten zuzuschneiden. Das eröffnet die Möglichkeit, das Konzept selbst sowie die konkrete Phasenaufteilung und -abgrenzung neu zu reflektieren und die Phasen zugleich zur Konditionierung der Schutzziele zu verwenden.
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Jörg Pohle forscht am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft zu Themen im Grenzbereich von Recht und Technik, vor allem zu Privacy-, Surveillance- und Datenschutztheorien und gesellschaftlichen Aushandlungen in diesem Bereich.
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Pohle, J. Zur Zeitdimension der Schutzziele. Datenschutz Datensich 42, 19–22 (2018). https://doi.org/10.1007/s11623-018-0884-6
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11623-018-0884-6