Skip to main content
Log in

Ermächtigungsgrundlage für die „Online-Durchsuchung“?

Verfassungsrechtliche Anforderungen an und Grenzen für den heimlichen Zugriff auf IT-Systeme im Ermittlungsverfahren

  • Aufsätze
  • Published:
Datenschutz und Datensicherheit - DuD Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Ende Januar 2007 hat der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) entschieden, dass die „verdeckte Online-Durchsuchung“ im Strafprozess mangels gesetzlicher Ermächtigungsgrundlage unzulässig ist. Seitdem wird vielfach die Einführung einer derartigen Norm gefordert. Die Analyse de lege ferenda zeigt, dass die erforderliche Beachtung der neueren verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung zum Kernbereich des Persönlichkeitsrechts den Gesetzgeber vor erhebliche Probleme stellen wird. Überdies sperrt Art. 13 GG gegenwärtig die Verabschiedung einer einfachgesetzlichen Ermächtigungsgrundlage. Schließlich ergeben sich wichtige praktische Probleme, für die bislang keine Lösungen erkennbar sind.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Authors

Additional information

Dr. Gerrit Hornung, LL.M.

Geschäftsführer der Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet) und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Hornung, G. Ermächtigungsgrundlage für die „Online-Durchsuchung“?. DuD 31, 575–580 (2007). https://doi.org/10.1007/s11623-007-0194-x

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s11623-007-0194-x

Navigation