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Riskante Entscheidungen in der Sozialpädagogik

Ein Versuch zur Operationalisierung des pädagogischen Takts am Beispiel der „Straßenkinder“-Problematik

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Zusammenfassung

Jugendliche, die sich von den gesellschaftlich legitimierten Sozialisationsinstanzen Familie, Schule und Jugendhilfe abgewandt haben und für die stattdessen die Szenen an Bahnhöfen und anderen urbanen Orten zur dominanten Sozialisationsinstanz geworden sind, leben unter dem Risiko einer „Hyperinklusion“ in Milieus, die durch erhebliche soziale und gesundheitliche Gefährdungspotentiale gekennzeichnet sind. Die Frage nach der Legitimität und Angemessenheit sozialpädagogischer Nicht-/Interventionen erhält hier eine besondere Brisanz. Eine theoretische Antwort auf diese Problemstellung lässt sich aus Brumliks Konzeption der advokatorischen Ethik beziehen. Dort wird das Postulat begründet, dass pädagogisches Handeln grundsätzlich gleichermaßen an den Prinzipien der Integrität und der Bemündigung der Edukanden auszurichten sei; über die situative Realisierung dieser paradoxen Anforderung bestimme der Takt. Takt offenbart sich hier als Lösungsformel, mit der die Pädagogik den für sie typischen Handlungsparadoxien begegnet. Im Hinblick auf die konkrete sozialpädagogische Praxis und die Gestaltung ihrer Bedingungen lässt der Verweis auf den Takt jedoch viele Fragen offen. Der Beitrag versucht, den Begriff des Takts im Rahmen einer konkretisierenden Bestimmung von Randbedingungen, Handlungsmaximen und Gütekriterien sozialpädagogischen Entscheidens näher auszubuchstabieren. Die vorgeschlagenen Lösungen liegen in der Maximierung von Partizipation, Reflexivität, Varietät und Reversibilität sowie in einer fortlaufenden Evaluierung von Entscheidungen unter Beteiligung der Betroffenen.

Summary

Risk-laden decisions in social work: Exemplifying the use of pedagogical tact in the case of the street children problematic

Young people who have distanced themselves from the normal, socially accepted, forms of socialization and substituted these for milieus in railway stations and other urban spaces are subject to the risk of “hyperinclusion” into cultures of socialization which are marked by their potential to have deleterious effects on a person’s health and social well-being. In such situations, the question of the legitimacy and appropriateness of social pedagogic intervention and non-intervention becomes particularly explosive. A theoretical approach to this problem can be seen in Brumlik’s concept of advocatory ethics. Brumlik argues that pedagogic activity should be determined both by the principals of integrity and the encouragement of the educand. The situative realization of this paradoxical requirement should be determined through the use of pedagogical tact. Tact presents itself here as a solution to this typical paradox for pedagogic activity. However, this concept leaves many questions unanswered when confronted by the specific conditions of concrete social work practice. This paper attempts to clarify this concept of tact within the framework of specific conditions, maxims for activity and criteria for good decision-making. The suggested solution entails a maximization of participation, reflexivity, variety and reversibility accompanied by a continuous evaluation of decisions with the involvement of all those affected by them.

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Hansbauer, P., Schnurr, S. Riskante Entscheidungen in der Sozialpädagogik. ZfE 5, 73–94 (2002). https://doi.org/10.1007/s11618-002-0005-y

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