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Von Leerstellen, Migration und Geschlecht. Ein Werkstattbericht

About empty spaces, migration and gender. A workshop report

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Österreichische Zeitschrift für Soziologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die Tiroler Geschichte der Migration weist nach wie vor viele Lücken und Leerstellen auf. Nur wenige Quellen erzählen von der Geschichte der Anwerbung von ArbeitsmigrantInnen in den 1960er und 1970er-Jahren. Völlig fehlt eine Perspektive, die Geschichte „von unten“ beleuchtet, d. h. aus einer nicht-institutionalisierten, nicht-ökonomistisch motivierten Sichtweise die alltäglichen und erfahrungsweltlichen Aspekte der Migration historisch aufarbeitet. Insbesondere ein geschlechtersensibler Blick und ein Blick auf die Verflechtungen von Geschlecht, Klasse und „Rasse“/Ethnizität ist größtenteils abwesend. Das „Zentrum für MigrantInnen in Tirol“ (ZeMiT) begann 2014 damit, in Tirol in der lokalen Bevölkerung nach – schriftlichen und erzählten – Erinnerungen an die Geschichte der Arbeitsmigration zu fragen. Der vorliegende Beitrag reflektiert den bisherigen Arbeitsprozess, geht der Frage nach, wie Geschlecht bisher in den Erhebungen berücksichtigt wurde, wie eine Annäherung an Geschichte „von unten“ methodisch erfolgen kann und welche Potenziale dies – im Prozess des Sammelns, Dokumentierens und Vermittelns – birgt.

Abstract

The history of migration in Tyrol still shows many gaps and blank spaces. Very few sources tell of the history of the recruitment of labour migrants in the 1960ies and 1970ies. What is generally absent is a bottom-up perspective on history which shows the everyday life experiences of migration instead of an institutional or economically motivated gaze. In this, a gender-sensitive approach to migration is specifically lacking, as well as a view on the interdependences of gender, class and race/ethnicity. In the year 2014, the “Center for migrants in Tyrol” (ZeMiT) has started to ask amongst the local population for – written and oral – memories of the history of labour migration. This article reflects the process of work in the project, inquires how gender was taken into consideration in existing historical sources, how an approach towards history “from below” can be implemented and which potential lies in this for collecting, documenting and mediating history of migration.

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Abb. 1
Abb. 2

Notes

  1. Das Projektteam bestand 2014 aus Christina Hollomey-Gasser und Gerhard Hetfleisch (Projektleitung), Marcel Amoser, Lisa Nussmüller und Murat Kızılyatak. Dank gilt auch Yeşim Sahan, Ana Pejaković und Daniel Strasser, die als PraktikantInnen am Projekt mitarbeiteten.

  2. Das Projekt „Erinnerungskulturen – Dialoge über Migration und Integration in Tirol“, Laufzeit von Jänner bis Dezember 2014, wurde durch den Europäischen Integrationsfonds, das Land Tirol, die Stadt Innsbruck und den Tiroler Städtebund finanziert. Aktuelle Informationen finden sich hier: http://www.zemit.at/de/projekte.html?id=181 [31.03.16].

  3. Die Sammlung läuft aktuell weiter. Mit Mitte November 2015 waren es bereits 75 ZeitzeugInnen.

  4. Degele und Winker fügen diesen drei Differenz-Kategorien auf der Strukturebene noch die Kategorie „Körper“ hinzu und sehen den „Bodyismus“ neben dem Klassismus, Rassismus und Heteronormativismus als eine weitere Herrschaftsform in kapitalistischen Gegenwartsgesellschaften.

  5. Bahnbrechend war hier die Studie „The Making of the English Working Class“. Vgl. Thompson (1963).

  6. Damit dabei die politische und daher auch die kollektive Handlungsfähigkeit nicht verloren gehen, entstanden Konzepte wie das der „heterogenen Vielheit“ (vgl. Haraway 1988) oder des „strategischen Essentialismus“ (vgl. Spivak 1988).

  7. Die Arbeit von DOMiD, dem Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland, kann hier als wegweisend angeführt werden.

  8. Vortrag von Bettina Dausien im Rahmen der Tagung „Erwachsenenbildung und Soziale Arbeit im Dialog. Erinnerungskulturen im Gemeinwesen gestalten“, 14.–16.10.2015, Bundesinstitut für Erwachsenenbildung, Strobl.

  9. Die Interviews waren offen und biografisch-narrativ ausgerichtet und folgten einem thematischen Leitfaden.

  10. Dieser Beitrag bezieht sich nur auf den Zeitraum 2014. Die ZeitzeugInnen-Dokumente, die 2015 hinzugekommen sind, können hier aus Mangel an Zeit noch nicht berücksichtigt werden. Allerdings wurde versucht, vermehrt Erzählungen von Migrantinnen und Personen aus dem damals jugoslawischen Bereich einzubinden.

  11. http://www.archivdermigration.at/ [12.11.2015].

  12. Die Lücke der Geschichte „Erst-migrierter“ oder allein migrierter Frauen werden wir durch weitere Erinnerungswerkstätten und Interviews noch schließen.

  13. Es war üblich, als TouristIn einzureisen, was den visumfreien Aufenthalt für 3 Monate erlaubte, und in Tirol nach einer Arbeit zu suchen, mit der man eine Arbeitsbewilligung und somit auch eine Aufenthaltsverlängerung erhalten konnte. Dafür musste eine Verwaltungsstrafe bezahlt werden, doch wurde dies quasi als „Gebühr“ für die Bewilligung in Kauf genommen.

  14. Die Durchführung und Moderation erfolgte durch das ZeMiT in mehrsprachigen Zweierteams mit Christina Hollomey-Gasser, Murat Kızılyatak, Yeşim Sahan, Ana Pejakovic und Marcel Amoser.

  15. Etwas anders sieht die Situation in anderen Fachbereichen wie den Erziehungswissenschaften aus. Für einen ersten Überblick der zum Thema Migration verfassten wissenschaftlichen Arbeiten an der Universität Innsbruck vgl. Amoser und Blaßnig (2014).

  16. Die Institutionalisierung der Geschlechterforschung ist in dieser Hinsicht durchaus ambivalent. Einerseits entstehen wertvolle interdisziplinäre Forschungsnetzwerke und ein Bewusstsein für die Relevanz der Analyse von Geschlechterverhältnissen. Andererseits wird die Kategorie Geschlecht in vielen Fällen aus „modischen“ Gründen als Randthema mit einbezogen. Die Rede von „Geschlechteraspekten“ signalisiert hierbei, auf der Höhe der Zeit zu sein, ohne sich systematisch damit zu beschäftigen.

  17. Beim Befreiungsschein handelt es sich um eine direkt an den/die ArbeitnehmerIn auf mehrere Jahre ausgestellte Bestätigung der Arbeitsmarktverwaltung, dass Freizügigkeit am Arbeitsmarkt innerhalb des gesamten Bundesgebietes besteht.

  18. http://anzeigenmedia.tt.com/traueranzeigen/2014/2014-03-01/pdf/1773693R.pdf [09.11.15].

  19. Für eine genauere Auseinandersetzung mit den Quellen der Migration und der Archivlandschaft in Tirol vgl. Hollomey-Gasser et al. (2015).

  20. Hier grenzen wir uns von essentialisierenden Tendenzen in den Cultural Studies, den Geschichtswerkstätten oder den Subaltern Studies ab. Zur Kritik an den Subaltern Studies vgl. auch Spivak 1988.

  21. Was auch noch einmal im Ausländerbeschäftigungsgesetz 1975 festgeschrieben wurde. Vgl. hierzu: Beirat für Wirtschafts- und Sozialfragen 1976, S. 58.

  22. Vgl. EW 10.

  23. Herr Johann, EW 10, Z. 2553.

  24. Ähnliches berichtete auch Herr Mustafa, EW 8, Z. 3.

  25. Der Beschwerdebrief dürfte, nach Aussagen von Dritten (vgl. EW 8), zwar eine Intervention des Betriebes zur Folge gehabt, jedoch nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung der Wohnverhältnisse geführt haben. Leider konnte aber keiner der damaligen Verfasser des Protestbriefs ausfindig gemacht und direkt befragt werden.

  26. Apitzsch verweist auf ein typisches Muster in Biografien von Migrationsfamilien, wonach häufig entweder die ältesten oder die jüngsten Kinder mit den Eltern migrieren, während die mittleren Kinder in der Obhut naher Verwandter im Herkunftsland verbleiben. Dies sind „migrationsspezifische typische Verläufe, die uns viel über die – unsichtbaren, aber sehr realen – Strukturen der Einwanderungs- wie der Einwanderergesellschaft verraten“ (Apitzsch 2003, S. 73 f.).

  27. Vgl. beispielsweise EW 3.

  28. Über den Zusammenhang von Ausländerbeschäftigungsgesetz und dauerhafter Niederlassung: Bauböck 1996, S. 14.

  29. Interessant ist in diesem Zusammenhang zu beobachten, dass sich viele Migrantinnen in den Erzählungen in Bezug zu ihrem Mann oder ihren Kindern definierten. Sie geben Einblick in die Wirkmächtigkeit der Heteronormativität (Frau sieht ihre Rolle im Care-Bereich, definiert sich über ihre Liebe zu Mann und Kind). Vorherrschende Geschlechterverhältnisse scheinen als strukturierendes Element in den Erzählungen durch.

  30. Siehe z. B.: Keine Rede von „Wohnqualität“, in: Tiroler Tageszeitung vom 17. 3. 1981, S. 3.

  31. Diese Regelung dauerte im Prinzip, abgesehen von wenigen Erleichterungen, bis zur Einführung des Niederlassungs-Aufenthaltsgesetzes (NAG) im Jahr 2005 fort. Siehe zu den Restriktionen für Familienangehörige beim Zugang zum Arbeitsmarkt: Kraler et al. 2013, S. 38.

  32. In unserem Sample betraf das Frau Imoş, EW 4, Frau Dilber, EW 1, Frau Naciye, EW 4, und das Interview mit Frau Hanım.

  33. Darauf wurde von mehreren Personen während des Erzählcafés in Fulpmes am 30. 1. 2015 verwiesen.

  34. Richtlinie 2003/109/EG des Rates vom 25. November 2003 betreffend die Rechtsstellung der langfristig aufenthaltsberechtigten Drittstaatsangehörigen (ABl. EU 2004 Nr. L 16 S. 44).

  35. Herr Mustafa, EW 8, Z 439.

  36. Siehe Interview Frau Hanim.

  37. Siehe z. B. Interview Herr Bülent.

  38. Teilnehmerinnen der EW 3.

  39. Siehe: www.wirsammelnmigration.at.

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Hollomey-Gasser, C., Amoser, M. & Hetfleisch, G. Von Leerstellen, Migration und Geschlecht. Ein Werkstattbericht. Österreich Z Soziol 41 (Suppl 3), 95–118 (2016). https://doi.org/10.1007/s11614-016-0241-7

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